Abenteurer Wolfgang Pröhl

Der Wiener Wolfgang Pröhl hat immer Ideen im Kopf. Und er setzt sie alle um. Wie und warum er das macht und welche Projekte er noch verwirklichen will erzählt er Barbara Thürschmid in „Menschen im Gespräch“.

Er hat die Erotikmesse nach Wien gebracht, hat mit dem Miniatur Tirolerland ein Stück Tirol in unserer Stadt aufgebaut und er hat beinahe die ganze Welt bereist. Wolfgang Pröhl war mit dem Schlauchboot auf Expedition von Wien zum Nordkap, in Indien ist er am Ganges damit gefahren und er war drei Monate mit dem Boot unterwegs von San Francisco nach Alaska.
Mit sechszehn hat seine Reiselust begonnen. Damals hat er im Audimax einen Diavortrag über Alaska gesehen. „Ich war total begeistert von den Bildern und Aufnahmen und wollte so etwas unbedingt auch selbst machen. Und 10 Jahre nach diesem Erlebnis bin ich dann selbst im Audimax gestanden und hab einen Reisediavortrag präsentiert“, schwärmt Pröhl.

Mit der Vespa nach Indien

„Weniger ist mehr - mehr Zeit nehmen und weniger Ziele setzen“, empfiehlt Wolfgang Pröhl.

„Sich treiben lassen. Jeder hat diese Zeit, man muss sie sich nur nehmen. Reisen ist Leben - und diese Erlebnisse kann einem niemand mehr wegnehmen.“ Und viel Zeit nimmt er sich deshalb auch für sein nächstes Projekt. Er bringt einen Plüschelefanten mit der Vespa nach Indien. Pröhl: „Im Juli 2018 bringe ich mit der Vespa einen Plüschelefanten quasi nach Hause, nach Indien, Radschasdan. Etwa vier Monate wird diese Reise dauern und dort erwartet uns der Maharadscha von Jaipur.“ Finanzieren will er das Projekt über einen Film, den er während der Reise dreht.