Frühlingsgefühle - let’s talk about sex

Wenn die Temperaturen steigen und die Sonne rauskommt, wird auch die Liebeslust angeregt. Aber das trifft nicht auf jeden zu. Was, wenn man selbst keine Lust auf Sex hat? Oder der passende Partner dazu fehlt?

Liebe und Sex gehört für viele zusammen. Das Eine ohne das Andere ist für die meisten nicht vorstellbar. Laut einer Umfrage sind 80% der Österreicherinnen und Österreicher mit ihrer Sexualität zufrieden. Sowohl was die Häufigkeit als auch die Qualität des Sex angeht. In einer anonymen Umfrage können wir auch offen darüber sprechen - mit dem Partner fällt das Reden über das eigene Verlangen aber immer noch schwer. Die Folge ist: Im Bett herrscht oft tote Hose.

Wie viel Sex braucht die Liebe?

Dass sich Sex im Laufe einer Beziehung oder generell im Laufe des Lebens verändert, wird oft übersehen. „Dass beide Menschen im selben Moment das Selbe wollen ist eine Idealvorstellung, die es nur am Anfang einer Beziehung gibt“, sagt die Sexual- und Psychotherapeutin Astrid Pfneisl. Die Verliebtheitsphase verblasst nach etwa zwei Jahren und das ist auch ganz normal und völlig in Ordnung. Schwierig wird es erst, wenn keine Einigkeit zwischen dem Paar herrscht und eine Person unglücklich mit der Situation im Schlafzimmer ist. Die Lösung: reden, reden, reden.

Der Mittwochabend mit
Konrad Mitschka

29.Mai, 19.00 Uhr

Hinter vorgehaltener Hand

Wie oft ist normal? Welche Stellung gefällt am besten? Und was, wenn die Lust gänzlich fehlt? Darüber wird selten gesprochen. Auch Stress im Job und Überforderung mit Haushalt und Familie können zum Lustkiller werden. Damit wieder mehr Pfeffer ins Sexleben kommt, sollte sich jeder bewusst mit dem Thema auseinandersetzen, und da können z.B. Pornos helfen, die eigenen Wünsche zu ergründen. „Je besser man weiß, was man möchte, desto lustvoller wird man“, so Astrid Pfneisl.

Sexualtherapeutin Astrid Pfneisl

Astrid Pfneisl

Sexual- und Psychotherapeutin Astrid Pfneisl

Reden Sie mit!

Diskutieren Sie mit Konrad Mitschka und der Sexual- und Psychotherapeutin Astrid Pfneisl über das Thema „Frühlingsgefühle - let’s talk about sex“. Wie offen muss man Ihrer Meinung nach über Sex reden? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Sind alternative Formen der Beziehung ein möglicher Kompromiss - oder muss man sich auch 2019 noch dafür rechtfertigen, wenn man eine Beziehung mit mehreren Partnern hat? Wie wichtig ist es, dass die eigenen Bedürfnisse angenommen werden? Und wie schwierig ist es, die eigene Sexualität überhaupt zu entdecken?

Der Mittwoch Abend, ab 19.00 Uhr, auf Radio Wien.

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