Onlineanbieter verbietet Tierinserate

Die Plattform Bazar.at hat angekündigt, private Inserate für Tiere zu verbieten. Bis zu 100 Hundewelpen würden allein in Wien täglich über Onlineplattformen verkauft, sagt Tierschutzstadträtin Ulrike Sima (SPÖ) und begrüßt den Vorstoß.

Der Onlineanbieter hat laut eigenen Angaben als einziges österreichisches Kleinanzeigenportal Privatinserate für Tierhandel verboten. Sima zeigte sich über die Initiative gegen den illegalen Tierhandel im Internet erfreut, hieß es in einer Aussendung - mehr dazu in Welpenhandel: Stadt für Onlineverbot.

Hundewelpen

ORF

Bis zu 100 Tiere werden täglich in Wien online verkauft

Kontrolle im Internet schwierig

Grundsätzlich dürfen private Anbieter laut §8a des Österreichischen Tierschutzgesetzes keine Tiere öffentlich verkaufen. Der Vollzug des Gesetzes sei im Online-Bereich jedoch schwierig und Anbieter seien nicht zur Kontrolle der Inserate verpflichtet. Für Bazar.at gilt künftig, dass Privatpersonen Tiere nur noch verschenken dürfen. Tiervereine und Tierzüchter mit gültiger Züchter-ID können weiterhin Tiere verkaufen. Sima hofft auf viele Nachahmer unter den Onlineplattformen.

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