Wiener Schülerinnen von Dschihad abgehalten
Alexander Marakovits vom Innenministerium bestätigte am Dienstag den Bericht und sprach gegenüber dem ORF-Radio von einem Anstieg derartiger Fälle - mehr dazu in Verschwundene Mädchen haben sich gemeldet. Vor allem in den vergangenen Wochen und Monaten sei festgestellt worden, dass es „vermehrt Jugendliche gibt, die sich auf den Weg nach Syrien machen“, sagte Marakovits.
Eine Rückkehr oft nicht möglich
Das Innenministerium hält besorgte Eltern an, sich im Verdachtsfall bei der Polizei zu melden. Das habe auch die Mutter jener Grazerin getan, die gemeinsam mit den beiden Mädchen aus Wien nach Syrien reisen wollte. „Wir haben dann die Möglichkeit, gemeinsam mit den Eltern und anderen Institutionen die meist Minderjährigen aus diesem Kreis, in den sie hinein geschlittert sind, wieder herauszuholen“, sagte Marakovits. Denn hätten Jugendliche das Land erst einmal verlassen, sei es sehr schwer, wieder zurückzukehren, „selbst wenn sie das wollen“, sagte Marakovits.