Giraffen beziehen Übergangsquartier
Weit hatten es die Giraffen am Montag nicht: Ihr Übergangsquartier befindet sich nur rund fünf Fahrminuten von ihrem bisherigen Zuhause entfernt am Seckendorff-Gudent-Weg, auf Schönbrunn-Gelände. „Der kurze Transportweg war eine große Erleichterung", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter per Aussendung. "Dank der guten Vorbereitung und Betreuung durch das Pflegerteam und einem Beruhigungsmittel haben unsere vier Giraffen die kurze Fahrt gut verbracht und erkunden schon entspannt das Innengehege ihres vorübergehenden Zuhauses.“
Transportiert wurden die Tiere in einem rund vier Meter hohen Giraffen-Spezialanhänger des deutschen Tiertransportspezialisten Interzoo. Zuerst wurde laut Schratter das Weibchen Carla, dann Rita mit ihrem Jungtier Lubango und zum Schluss Bulle Kimbar transportiert.
Giraffen statt Truppen auf „Panzerwiese“
Etwa eine Woche lang müssen die Giraffen nun im Innengehege bleiben, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Danach dürfen sie bei passendem Wetter auch ins Freigehege, das sich auf der angrenzenden „Panzerwiese“ der Maria-Theresien-Kaserne befindet. Bisher fanden dort Truppenübungen statt. Das von Geldnöten geplagte Bundesheer bekommt dafür laut einem Bericht von „News“ 9.900 Euro pro Jahr - mehr dazu in Giraffen übersiedeln in Kaserne.
DI Peter Hartmann
Giraffen bekommen Wintergarten in Schönbrunn
Die grobe Planung der neuen Giraffenanlage im Tiergarten Schönbrunn ist unterdessen abgeschlossen. Das Kernstück wird ein großer, heller Wintergarten sein, der den Tieren in der kalten Jahreszeit mehr Bewegungsraum bieten wird. Auch die Freianlage wird vergrößert. Highlight für die Besucher wird eine Galerie sein, von der aus sie die bis zu fünf Meter hohen Tiere auf Augenhöhe beobachten werden können - mehr dazu in Giraffen bekommen Wintergarten in Schönbrunn.
Tiergarten bittet um Spenden für Umbau
Begonnen wird mit dem Umbau und Sanierungsarbeiten Anfang 2015, abgeschlossen sein soll diese laut Tiergarten spätestens im Frühjahr 2017. Die Kosten belaufen sich auf rund 6,1 Millionen Euro, den Großteil, nämlich 5,1 Millionen, trägt das Wirtschaftsministerium. Eine Million muss der Tiergarten selbst aufbringen und bittet deswegen um Spenden.