Alle Gemeindespitäler an ELGA angeschlossen
Gestartet wurde Anfang Dezember in fünf Abteilungen des Krankenhauses Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel. Gespeichert werden seither der Entlassungsbrief aus dem Spital, Labor- sowie Radiologiebefunde - mehr dazu in ELGA startet in Krankenhaus Hietzing.
APA/Helmut Fohringer
Keine Auswirkungen auf Spitalsbetrieb
Mittlerweile sind alle Wiener Gemeindespitäler und Pflegewohnhäuser an das ELGA-Portal angeschlossen. Seither wurden rund 47.000 stationäre Entlassungen und rund 350.000 ambulante Besuche in ELGA registriert. Längere Wartezeiten seien für die Patienten dadurch nicht entstanden, betont der KAV.
Ab Mitte Mai wird ELGA auch am AKH eingeführt. Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen, damit es zu keinen Verzögerungen für die Ärzte oder Patienten kommt.
APA/Roland Schlager
Patienten können sich an Ombudsstelle wenden
Zeitgleich mit dem Anschluss an ELGA in den Gemeindespitälern bzw. Pflegewohnhäusern wurde auch die ELGA-Ombudsstelle eingerichtet. Sie ist bei der Wiener Patientenanwaltschaft angesiedelt. „Die Patienten haben die Möglichkeit, wenn sie Fragen zu ihren Teilnehmerrechten haben, sich an die Ombudsstelle zu wenden“, sagt Patientenanwältin Sigrid Pilz.
Beschwerden hätte es bisher noch keine gegeben. „Grundsätzlich wollen die Patienten wissen wie ELGA funktioniert und wie man Zugang zu der elektronischen Akte hat. Für manche Patienten ist es eine neue Information, dass vorerst nur Entlassungsdokumente, Laborbefunde und Röntgenbefunde aus den Spitälern eingetragen werden und dass es noch nicht umfassend ist“, sagt Pilz.
Auch Anfragen zum ELGA-Ausstieg
Die ELGA-Ombudsstelle informiert Patienten, wie man auf ELGA zugreifen kann. Patienten, die keinen Computer haben, können direkt bei der Ombudsstelle Einsicht in ihre elektronische Krankenakte nehmen. Anfragen kommen auch, wie man aus ELGA aussteigen kann.