Akkus von E-Zigarette in Brand geraten

Ein 43-jähriger Mann ist am Mittwochnachmittag in Wien-Meidling durch Akkus einer E-Zigarette schwer verletzt worden. Diese wurden laut Berufsrettung in der Hosentasche immer heißer und entzündeten sich schließlich.

Die Rettungskräfte wurden gegen 14.00 Uhr alarmiert. Der 43-Jährige saß in seinem Büro in der Belghofergasse, als er merkte, dass die beiden Reserveakkus plötzlich heiß wurden. Als er sie entfernte, brannten sie bereits, berichtete die Wiener Berufsrettung.

Der Mann erlitt schwere Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Oberschenkel und auch an der Hand, als er die Akkus aus der Hosentasche ziehen wollte. Er wurde durch die Berufsrettung und das Rote Kreuz zunächst notfallmedizinisch erstversorgt. Aufgrund seiner starken Schmerzen wurde ihm gleich ein Medikament verabreicht und er in ein Krankenhaus gebracht.

E-Zigarette in USA explodiert

Erst Anfang Mai war in den USA, in Florida, eine E-Zigarette explodiert, dabei wurde ein Mann getötet. Der Ermittlungsleiter bestätigte, dass eine „Projektilwunde am Kopf“ die Todesursache ist. Das Opfer erlitt außerdem an etwa 80 Prozent seines Körpers Verbrennungen. Die Explosion habe im Schlafzimmer, wo sich der Mann aufgehalten hatte, ein Feuer entfacht.

Auf einem Stück des Projektils, das aus dem Kopf entfernt wurde, war das Logo des Unternehmens Smok-E Mountain Mech Works zu sehen. Das Produkt wird Medienberichten zufolge auf den Philippinen hergestellt. Ein Vertreter des Unternehmens sagte gegenüber ABC Action News, dass seine Geräte nicht explodieren würden. Das Problem sei möglicherweise auf die Batterie zurückzuführen.