Kreditwürdigkeit von Wien herabgestuft

Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat am Mittwoch - wie bereits nach der Herabstufung der Republik Österreich angekündigt - die Ratings von sechs Bundesländern verschlechtert. Auch Wien ist darunter.

Neben Wien haben auch Tirol und Oberösterreich ihr bisheriges Triple-A-Rating verloren, der Ausblick für die bereits schlechter bewerteten Bundesländer Burgenland, Niederösterreich und Steiermark wurde auf „negativ“ gestellt. Alle genanten Bundesländer haben jetzt ein „AA+“-Rating, das jenem der Republik entspricht. S&P begründet das Downgrading explizit mit der am 13. Jänner erfolgten Herabstufung von Österreich.

Entspricht bisheriger Vorgangsweise

„Die Herabstufungen reflektieren unsere Methodologie, die wir auf lokale und regionale Regierungen anwenden“, erläuterte die Ratingagentur am Mittwoch in einer Mitteilung. Demnach werde das Rating generell nach oben hin mit dem Rating des Souveräns begrenzt. Nur in ganz speziellen Ausnahmefällen könnte es besser sein. Diese Kriterien seien aber nicht gegeben.

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