Erneut 1.500 Haushalte ohne Strom

Innerhalb von acht Tagen hat es Montagfrüh den fünften Stromausfall in Folge gegeben. In Ottakring waren rund 1.500 Wohnungen wegen defekter Kabelstrecken ohne Strom. Wien Energie nannte die Hitze als Grund für die gehäuften Störungen.

Von 4.58 Uhr bis 6.51 Uhr war die Stromversorgung in Teilen Ottakrings wegen defekter Kabelstrecken unterbrochen. Rund 1.500 Haushalte waren laut Wien Energie davon betroffen. Erst am Sonntag waren 2.000 Haushalte in der Donaustadt ohne Strom geblieben. Betroffen war das Gebiet rund um den Kaisermühlendamm und die Schiffmühlenstraße.

Wien Energie: Hitze doch als Erklärung für Störungen

Am Samstagvormittag waren rund 3.000 Haushalte in der Josefstadt ohne Strom. Betroffen waren die Bereiche Bennogasse, Blindengasse, Lerchenfelder Straße. Erst am Mittwoch waren 3.500 Haushalte in Teilen der Innenstadt und in der Josefstadt ohne Strom. Die Versorgung war durch einen Defekt im Umspannwerk Josefstadt unterbrochen. Vom Ausfall betroffen waren am Mittwoch auch zahlreiche Geschäfte, die den Verkauf mangels Strom einstellen mussten - mehr dazu in Wieder Stromausfall in der Josefstadt.

Die Wien Energie betonte, dass es sich bei den Versorgungsunterbrechungen um kleinräumige, aber in ihrer Häufung untypische Vorfälle handle. Zunächst hieß es von Seiten der Wien Energie noch, dass die hohen Temperaturen nichts mit den Stromausfällen zu tun hätten, mittlerweile wurde die Hitze doch als Grund für die Störungen genannt. „Wir stellen fest, dass es wegen der Hitze zu verstärkter Erwärmung des Bodens und des Asphalts kommt. Dadurch kommt es vermehrt zu Störungen“, erklärte der Geschäftsführer des Wien Energie Stromnetzes, Reinhard Brehmer, gegenüber Radio Wien.

Auch Flughafen ohne Strom

Bereits am vergangenen Montagnachmittag waren 1.500 Haushalte von einem ähnlichen Vorfall in der Josefstadt betroffen und unabhängig davon weitere 500 Haushalte in der Mariahilfer Straße. Fast eineinhalb Stunden ohne Strom war am Montagabend auch der Flughafen Wien-Schwechat - mehr dazu in noe.ORF.at

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