Schulbeginn kostet 36,2 Mio.

36,2 Mio. Euro werden in Wien zu Schulbeginn für Papier-, Büro- und Schreibwaren ausgegeben. Das zeigt eine von der Wirtschaftskammer Wien (WKW) beauftragte Studie. Das ist ein Plus im Vergleich zum Vorjahr von sechs Prozent.

Im Durchschnitt 64 Euro geben die Wienerinnen und Wiener zu Beginn der Schul- und Studienzeit für Papier-, Büro- und Schreibwaren aus. Insgesamt macht dies in Wien laut einer von der WKW in Auftrag gegebenen und von „makam Market Research“ durchgeführten Studie 36,2 Mio. Euro aus. Das sind um rund sechs Prozent mehr als im Vorjahr.

Besserer Verkauf als im Vorjahr erwartet

„Der Papier-, Büro- und Schreibwarenhandel kann heuer mit einem kräftigen Umsatzplus rechnen“, so Brigitte Jank, Präsidentin der WKW.

Schreibzeug

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Schreibgeräte an erster Stelle

Das sei für die gesamte Branche wichtig. Jetzt sei gerade die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Laut Umfrage werden 39 Prozent der Wiener Waren für das bevorstehende Schul- oder Studienjahr einkaufen. Am häufigsten wird mit 37 Prozent für Studierende an Universitäten und Fachhochschulen eingekauft. Je 22 Prozent der befragten Wiener investieren in Produkte für die Volksschule und/oder das Gymnasium.

Schreibgeräte werden am häufigsten gekauft

Schreibgeräte stehen an der obersten Stelle der Einkaufsliste (74 Prozent), gefolgt von Schreibblöcken (68 Prozent) und Mappen (60 Prozent). Schulhefte folgen mit 48 Prozent.

Erhoben wurde auch, wo die Wiener Schulsachen einkaufen. Dabei spielt neben Qualität und Preis auch die Nähe des Geschäfts zum Wohnort eine Rolle. Ein Viertel der Befragten greift zudem vorzugsweise zu umweltbewussten Produkten, jeder fünfte sucht sich das Geschäft auch nach der Sortenvielfalt aus.

Neues Schuljahr für 220.000 Schüler

Rund 220.000 Schüler starten nächste Woche in Wien in das neue Schuljahr. Schulwegpläne und bestimmte Trainings sollen dafür sorgen, dass die Unfallzahlen auf dem Schulweg geringer werden - mehr dazu in Tipps für sicheren Schulweg.

Wiens Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl will mit Beginn des neuen Schuljahres dem Kampf gegen das Schulschwänzen einen eigenen Schwerpunkt widmen. SMS-Aktionen sollen geprobt werden - mehr dazu in Kampf gegen Schulschwänzer.

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