Neue Bereitschaftspolizei im Einsatz
In U-Bahn-Stationen, auf belebten Plätzen oder in Wohngebieten, wo gerade häufig eingebrochen wird: Überall dort soll die Bereitschaftspolizei aktiv werden. Gerade aktuell zum Beispiel um Dämmerungseinbrüche zu verhindern oder um jugendliche Diebesbanden zu schnappen - mehr dazu in Warnung: Einbrüche bei Dämmerung.
APA/Georg Hochmuth
Plötzlicher massiver Einsatz wird möglich
Ziel der neuen Truppe ist es, rasch und massiv gleich mit 50, 60 oder mehr uniformierten Beamten aufzutreten. Bisher war es kompliziert, die entsprechende Zahl aus den Polizeiinspektionen abzukommandieren. Das soll die neue zentrale Einheit erleichtern, die nicht an Bezirksgrenzen gebunden ist und auch weitgehend von Bürokratie befreit sein soll.
In der Bereitschaftstruppe sind vor allem junge Beamte tätig, immer sechs Monate lang, dann wird rotiert. Zunächst sind 110 Polizisten dabei, in einem Jahr sollen es 200 sein. Untergebracht sind sie vorerst im Amtsgebäude am Josef-Holaubek-Platz am Alsergrund, sie sollen später aber in die Marokkanerkaserne übersiedeln.
Start war einmal verschoben worden
Dem Start der neuen Truppe waren länger andauernde Verhandlungen mit der Personalvertretung vorausgegangen, die auch eine Verschiebung um ein Monat notwendig machten. Vor allem ging es dabei um den Personaleinsatz, letztlich gab es aber eine Einigung - mehr dazu in Wien bekommt „Bereitschaftspolizei“.