Kaiserin-Elisabeth-Spital übersiedelt

Die letzten Tage für das Kaiserin-Elisabeth-Spital in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus sind angebrochen. Das Spital wird in ein Pflegewohnhaus umgebaut, die medizinischen Abteilungen übersiedeln in andere Spitäler in Wien.

Das Herzstück des Spitals, die Chirurgische Abteilung mit dem Schilddrüsenzentrum, übersiedelt in die Krankenanstalt Rudolfstiftung in Wien-Landstraße. Noch am 29. November wird im Kaiserin-Elisabeth-Spital operiert, vier Tage später bereits in der Krankenanstalt Rudolfstiftung.

Kaiserin Elisabeth Spital

KAV Archiv

Abteilungen und Mitarbeiter übersiedelten

Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für die Übersiedlung. So wurden in der Rudolfstiftung zwei neue Ambulanzräume geschaffen, eine Station modernisiert sowie um 20 Betten erweitert, der Aufwachraum vergrößert und die Betriebszeiten der OP-Säle verlängert. Statt bisher von 8.00 bis 13.00 Uhr wird künftig von 8.00 bis 18.00 Uhr operiert.

In den letzten Monaten sind Abteilungen und Mitarbeiter nach und nach übersiedelt und in andere Spitäler eingegliedert worden. Die Akupunkturambulanz wurde in das Krankenhaus Hietzing verlegt, die medizinische Abteilung mit Schwerpunkt Kardiologie wird Ende November mit der 1. Medizinischen Abteilung im Donauspital zusammengelegt.

Neues Pflegewohnheim Rudolfsheim

Architekt DI Helmut Wimmer

Neues Pflegewohnhaus für 336 Menschen

Am 30. November wird das Kaiserin-Elisabeth-Spital nach 122 Jahren geschlossen. Im Frühjahr wird dann mit den Bauarbeiten für das Pflegewohnhaus begonnen. 336 Bewohnerinnen und Bewohner finden dort in zwölf Pflegewohnbereichen eine neue Heimat. Die Fertigstellung nach den Plänen des Architekten Helmut Wimmer ist für 2015/16 geplant.

Bis zum Jahr 2024 wird auch das Wilhelminenspital neu gestaltet. Die Pavillons weichen einem großen Zentralgebäude - mehr dazu in Wilhelminenspital wird umgebaut.

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