Juwelierräuber schweigt zu Komplizen

Nach dem Überfall auf einen Juwelier am Dienstag in der Innenstadt hat ein Festgenommener ein Geständnis abgelegt. Zu seinen drei flüchtigen Komplizen wollte er aber nichts sagen. Zumindest Teile der Beute wurden sichergestellt.

Bilder aus der Überwachungskamera wird die Polizei nicht veröffentlichen, deren Qualität ist laut Polizei zu schlecht. Ursprünglich hatten sich die Ermittler weitere Erkenntnisse über die Täter dadurch erhofft.

Mit Äxten Vitrinenscheibe eingeschlagen

Vier Männer hatten gegen Mittag bereits zum zweiten Mal einen Uhren- und Schmuckhändler in der Wollzeile überfallen, der 38-Jährige wurde unmittelbar danach von Beamten der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) festgenommen - mehr dazu in Juwelier überfallen: Ein Täter gefasst.

Juwelier in der Wollzeile überfallen

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Zum zweiten Mal überfallen

Gleich nachdem die Räuber, die der weltweit agierenden, serbischen „Pink Panther“-Bande zugerechnet werden, das Geschäftslokal betraten, bedrohte einer der Männer die vier Angestellten mit einer Pistole. Währenddessen schlugen seine drei Komplizen mit drei Äxten die Vitrinenscheiben ein und rafften Uhren und Schmuck an sich.

Allerdings dürften die Täter die falsche Auslage erwischt haben: Jene mit wesentlich teureren Uhren und Schmuckstücken blieben unbeschädigt. Nach dem Coup flüchteten die Männer mit dem roten Pkw, dieser wurde wenig später in der Postgasse aufgefunden.

Teile der Beute sichergestellt

Der Festgenommene hatte zahlreiche Uhren bei sich, ob es sich um die gesamte Beute handelte, war auch am Mittwoch noch unklar. Hinweise zu den drei flüchtigen Tätern nimmt das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/31310-33800 DW (Journaldienst) entgegen.