Tom Cruise glänzt bei Filmpremiere
Die Werbetour für den neuen Film führt Cruise derzeit um den ganzen Erdball: Noch am 27. März war er dafür in Rio de Janeiro, nun konnten ihn Fans und Autogrammjäger im Gartenbaukino erleben. Begleitet wurde der 50-jährige Schauspieler bei seinem Wien-Besuch von Andrea Riseborough und Bond-Girl Olga Kurylenko. Auch Regisseur Joseph Kosinski stattete Wien einen Besuch ab.
Bildershow: Tom Cruise in Wien
Drei Stunden im Schneeregen
Beinahe drei Stunden lang gab der Hollywoodstar am Dienstagabend vor dem Gartenbaukino bei Schneeregen Fans Autogramme und Journalisten Interviews. Immerhin war es ursprünglich seine Idee, die deutschsprachige Premiere des Endzeit-Thrillers „Oblivion“ in Wien zu veranstalten, „weil ich schon immer hierherkommen wollte“.
„All die Jahre habe ich gesagt, dass ich nach Wien will. Es ist so eine elegante, wunderschöne Stadt“, erzählte Cruise im APA-Gespräch am Rande des roten Teppichs. „Filmemachen ermöglicht es mir, zu reisen, immer etwas Neues zu lernen und mit Menschen verschiedener Kulturen und Herkunft zu arbeiten.“ Die Begeisterung war ihm auf dem Red Carpet, für den extra die Liebenberggasse abgesperrt worden war, anzusehen.
TV-Tipp
Tom Cruise im Interview gibt es in der ORF-TVThek zum Nachsehen.
„Auch wenn ich nur kurz hier, ich habe viele Fotos von Wien gesehen und einiges gelesen, es ist eine großartige elegante Stadt“, sagte Cruise in einem ORF-Interview. Noch am Abend reiste Cruise allerdings nach Dublin weiter, um weiter die Werbetrommel für seinen neuen Film zu rühren.
Auflauf bereits im Vorfeld
Bereits Dienstagfrüh sorgte die Premiere für einigen Auflauf rund um den Stadtpark. Vor dem Gartenbaukino waren bereits die Absperrgitter für den roten Teppich vorbereitet, vor dem Ritz-Carlton nur wenige Meter weiter standen die Limousinen und Bodyguards der Stars bereit. Hunderte Fans hatten seit 16 Uhr in der Kälte auf den Star gewartet, der dankte es ihnen dann pünktlich ab 18.30 Uhr mit Autogrammen, Fotos und ausgezeichneter Laune.
Cruise spielt Techniker in Endzeit-Thriller
Mit „Oblivion“ legt Regisseur Joseph Kosinski die filmische Umsetzung seiner eigenen Graphic-Novel vor. Darin hat die Menschheit nach einer Apokalypse den Planeten Erde verlassen. Techniker Jack Harper (Tom Cruise) ist einer der wenigen Menschen, die noch auf der fast verwüsteten Erde stationiert sind. Ein mysteriöser Vorfall bringt dabei seine Welt ins Wanken.
Kosinski überschlug sich mit Lob für seinen Hauptdarsteller: „Alles, was man über Tom Cruise hört, ist wahr. Er macht alle Stunts selbst, fährt Motorrad, fliegt den Jet. Es ist toll, wenn ein Schauspieler all das kann, weil es dadurch viel realer wirkt.“ Die schnelle Zusage von Cruise zu Kosinskis erst zweitem Kinofilm nach „Tron: Legacy“ sei dementsprechend „ein ganz besonderer Anruf“ gewesen.
„Ich wollte einen auf Charaktere fokussierten Film machen, aber mit großen Ideen und Landschaften“, so der 38-Jährige. „Dabei hatte ich das Glück, große Filmstars an Bord zu haben. Es war besonders aufregend, mit Tom Cruise und Morgan Freeman zwei Legenden erstmals gemeinsam vor der Kamera zu sehen.“
APA/EPA/MAECELO SAYAO
Tom Cruise mit Andrea Riseborough und Olga Kurylenko auf Promo-Tour
Cruise wurde mit seiner Rolle als Pilot Maverick im Film „Top Gun“ (1986) bekannt. Später spielte er in vier Teilen der „Mission Impossible“-Reihe den Agenten Ethan Hunt. Zuletzt sah man Cruise als „Jack Reacher“ (2012) auf der Leinwand.
Charmanter Star in Salzburg
Schon im November 2009 hatte der Scientologe österreichische Fans durch charmantes Auftreten begeistert: Cruise war zu Dreharbeiten für den Film „Knight and Day“ in Salzburg und zur Freude der Fans überraschend auch in der Getreidegasse im Zentrum der Stadt aufgetaucht. Bereitwillig ließ er sich fotografieren und gab Autogramme.
Vor wenigen Tagen mit Nicole Kidman auch eine Ex-Frau von Cruise in Wien zu Gast. Die Hollywoodschauspielerin war der Stargast eines Uhrenherstellers. Dass auch ihr Ex-Mann bald in Wien sein werde, habe sie nicht gewußt, beantwortete sie bei einer Pressekonferenz eine entsprechende Journalistenfrage. Für den Hollywood-Star war es nicht der erste Aufenthalt in Wien - mehr dazu in Nicole Kidman lobte Wien.