Orgelfestival im RadioKulturhaus

Stummfilmimprovisationen, H.-C.-Artmann-Vertonung und stilistischer Rundumschlag: Ganz im Zeichen der Orgel steht das RadioKulturhaus von 10. bis 12. April bei einem eigenen Festival. Die Möglichkeiten der Konzertorgel sollen gezeigt werden.

Die kostbare Schuke-Orgel des Großen Sendesaals gehört zu den besten Konzertorgeln Wiens. Die Bandbreite ihrer klanglichen Möglichkeiten zeigt das dreitägige Festival. Den Auftakt des Festivals bildet unter dem Titel „Orgel Showcase“ ein stilistischer Rundumschlag, wenn die viermanualige Orgel in Wort und Ton von Organist Michael Gailit mit Werken von Dieterich Buxtehude bis zum Broadway vorgestellt wird.

Agnes Palmisano auf der Bühne

Tags darauf steht ein deutsch-österreichisches Doppel ins Haus: Unter dem Motto „Loriot und Artmann - zwischen still und virtuos“ interpretiert Hofburg-Organist Wolfgang Kogert Werke von Wolfram Wagner, Klaus Lang und Manuela Kerer, während Wienerliedsängerin und Dudlerin Agnes Palmisano Loriots legendäre Jodelschülerin gibt und mit Kogert zusammen Texte von H. C. Artmann in einer neuen Vertonung von Lukas Haselböck interpretiert.

Livestream

Der Livestream aus dem RadioKulturhaus ist am 10. April 2013 ab 19.30 Uhr aktiv.

Abschluss mit „Orgel & Stummfilm“

Im zweiten Teil des Abends zeigen Organist Jeremy Joseph und Pianist Gottlieb Wallisch Szenen einer Ehe unter dem Titel „Orgel & Klavier - eine schwere Liebe“. Amüsant endet das dreitägige Festival mit „Orgel & Stummfilm“ am 12. April. Zu den Slapstickfilmen des in Berlin geborenen Max Davidson (1875 bis 1950) improvisieren Chiaki Kotobuki am Klavier und Daniel Gottfried und Gailit an der Orgel.

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