Stenzel fordert Bewohnerparkplätze

Die Mär um die Parkplatzsituation in Wien geht in die nächste Runde: Wer in der Inneren Stadt seinen Hauptwohnsitz angemeldet hat, soll laut Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) auch einen ständigen Parkplatz zur Verfügung haben.

Konkret geht es um „Bewohnerparkplätze, die an der Oberfläche für in der Inneren Stadt hauptgemeldete Bewohnerinnen und Bewohner deutlich ausgewiesen sind“, sagte Stenzel.

Ausschließlich parken für Bewohner

Dieser Beschluss wurde in der Bezirksvertretungssitzung gefasst. Darin sollen im so genannten Bäckerstraßenviertel sämtliche Parkplätze für Bewohner eingerichtet werden. Das Neue Markt-Viertel, solle folgen. Hier könnte man, sagte Stenzel weiter, „bis zu Beginn der Bauarbeiten für die Tiefgarage, den gesamten Neuen Markt für Bewohnerparkplätze reservieren“.

Auch die Amtskollegen in den Bezirken Hietzing, Döbling und Währing fordern Stellplätze, die ausschließlich Anrainern zur Verfügung stehen sollen - mehr dazu in Parkpickerl: ÖVP will Anrainer-Plätze.

Ausnahmen auch für Ärzte

Die Wiener Ärztekammer hat sich indes dafür ausgesprochen, dass niedergelassene Mediziner von der geltenden Kurzparkzonenregelung ausgenommen werden. Derzeit erhalten Arztordinationen - anders als Gewerbebetriebe - kein „Parkpickerl“. Das Fahrzeug kann dort also nicht zeitlich unbegrenzt abgestellt werden. Dies ist lediglich bei Einsätzen erlaubt.

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