Rainer Bredl gewinnt indoor marathon

1.027 Läuferinnen und Läufer haben am Sonntag in der Messe Wien an der zweiten Auflage des indoor marathon vienna teilgenommen. Auf einer dieses Mal exakt vermessenen Strecke gewann der Niederösterreicher Rainer Bredl.

2:40,51 benötigte Bredl für die Marathondistanz: „Der heutige Sieg ist für mich schon der Start in die nächste Saison“, freute sich der Sieger. Beste Dame wurde die Österreicherin Karin Augustin, die die Strecke in 3:11,47 bewältigte.

Am zweiten indoor marathon nahmen 1.027 Läufer aus zahlreichen Ländern teil, von Argentinien über Südafrika bis Uruguay. „Die internationale Beteiligung zeigt, dass das außergewöhnliche Konzept aufgeht und Wien knapp vor Weihnachten zum Anziehungspunkt für Sportler aus der ganzen Welt macht“, sagte Veranstalter Hannes Menitz.

Strecke im Vorjahr zu kurz

Im letzten Jahr hatten 850 Teilnehmer des „Indoor-Marathons“ auffallend gute Zeiten erzielt, nicht nur wegen der körperlichen Fitness, sondern weil die Strecke in der Messe Wien um 1.760 Meter zu kurz war. Heuer wurde vorgesorgt. Die Veranstalter nahmen sich die Kritik der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Herzen und planten die Strecke neu.

Läufer beim Indoor Marathon

APA/Oczeret

Weniger Kurven, mehr Runden

Die Zahl der Kurven, die vielen Startern im Vorjahr Probleme machten, und die Rundenlänge wurden reduziert. Eine Runde war heuer 2.109 Meter lang und führte durch die Hallen A und B bis zur Halle D der Messe. Für den Marathon waren 20 Runden zu absolvieren. „Im Sommer haben wir die Strecke zertifizieren und vermessen lassen“, sagte Menitz. Neben dem Marathon konnten auch Viertel-, Halb- und Staffelmarathon sowie erstmals auch ein Dreiviertelmarathon absolviert werden.

Läufer beim Indoor Marathon

APA/Oczeret

„Konstant 15 Grad“

Damit die Läuferinnen und Läufer nicht den Überblick verlieren, enthielten die Startnummern heuer erstmals Abrisse für jede Runde. Außerdem waren im Start/Ziel-Bereich Rundenzähler aktiv, die jedem Läufer zuschrieen, in welcher Runde er sich gerade befandt.

Die Vorteile des Marathons in der Halle liegen auf der Hand: Keine Steigungen und keine Wettereinflüsse. „Wir haben dank der guten Klimaanlage konstant 15 Grad“, sagte Menitz und zerstreute Bedenken hinsichtlich der Luftqualität. „Das haben wir im Vorjahr gesehen, die Luft ist kein Problem.“

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