„Streetparade“: Tanzen im Regen

Die Streetparade am Samstag sollte der Höhepunkt des „Vienna Summerbreak“ sein. Doch der Regen zeigte sich als Spielverderber. 10.000 Tanzwütige ließen sich den Spaß aber nicht nehmen und feierten auf der Ringstraße.

„Miteinander feiern und miteinander leben im Zeichen von Friede, Freude und Toleranz“: Dieses Motto gaben die Veranstalter für die Streetparade aus. Sie wollen ein Zeichen für ein tolerantes und weltoffenes Wien setzen. Die Ringstraße wurde von 14 Partytrucks mit Musik beschallt.

10.000 Partygäste

Die Teilnehmer sammelten sich ab 13.00 Uhr beim Stadtpark, von dort führte der Partyzug ab 14.30 Uhr zum Rathausplatz. Ab etwa 17.00 Uhr ging die Party mit einem Festival auf dem Rathausplatz weiter. Wegen des Regens kamen aber nicht so viele Partygäste wie erwartet. Laut Polizei waren 10.000 Menschen dabei, 20.000 wurden im Vorfeld erwartet. Bei der Polizei gingen zahlreiche Beschwerden wegen des Lärms ein. Einer der Trucks musste die Parade am Nachmittag verlassen, weil die Musik zu laut war.

Streetparade

ORF

Der Regen als Spielverderber

Streetparade

ORF

Auf den Trucks wurde trotzdem gefeiert

Freie Fahrt am Gürtel

Die Ringstraße war am Samstagnachmittag komplett gesperrt. Für die Autofahrer gibt es aber zum Ferienende auch gute Nachrichten, denn einige lästige Baustellen fallen weg: Am Lerchenfelder und Hernalser Gürtel sind seit Freitag wieder alle Fahrspuren offen, und ab Montagfrüh ist die Abfahrt von der Gürtelbrücke auf die Brigittenauer Lände wieder frei. In der Westeinfahrt sind auch schon einige Bauabschnitte beendet, komplett frei ist die Westeinfahrt aber voraussichtlich erst Anfang Oktober.

Wien feiert am Wochenende auch an anderen Orten. Beim „Gürtel Nightwalk“ am Samstag werden 16 Locations mit Livemusik bespielt. Auf der Jesuitenwiese im Prater findet das „Volksstimme“-Fest statt - mehr dazu in Wien steht Party-Wochenende bevor.

Links: