Pekinesin schwer verletzt
Bei der genauen Untersuchung durch Tierärzte im Wiener Tierschutzhaus in Vösendorf bot sich laut einer Aussendung des Wiener Tierschutzvereins ein schreckliches Bild: Die etwa einjährige Hündin war überwiegend in Bandagen eingewickelt, von denen der Verwesungsgeruch ausging. Fast der gesamte Körper der Hündin war mit tiefgreifenden, eitrigen und nässenden Wunden sowie Hautablösungen übersät. Den Tierärzten zufolge handelt es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit um Brandverletzungen.
Wiener Tierschutzverein
Petrovic: Schmerzen kaum vorstellbar
„Was der Hündin genau passiert ist, kann man nicht sagen. Es sieht aber ganz nach einer Verbrennung mit heißem Wasser oder Dampf aus. Das Tier aber ohne Hilfe einfach in einem Keller abzulegen, ist ein Skandal. Die Schmerzen der Hündin sind kaum vorstellbar“, sagte WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic.
Es bedarf daher laut Petrovic noch viel mehr Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung: „Vielen Leuten ist immer noch nicht klar, dass kranke und verletzte Tiere die gleiche medizinische Betreuung benötigen wie Menschen. Sollte das jemandem aus sozialen Gründen nicht möglich sein, so gibt es Einrichtungen an die man sich wenden kann.“