Buttersäure: 14 Schüler in Behandlung

Insgesamt 14 Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren und ein Erwachsener haben nach einem Austritt von Buttersäure in einer Schule in Wien-Simmering am Montag ärztlich behandelt werden müssen. Zwei Burschen wurden in ein Spital gebracht.

„Ein 13- und ein 14-jähriger Bub wurden nach eingehender Untersuchung zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht“, sagte Rettungssprecher Ronald Packert. Der Einsatz in der Erdbergstraße 222A, an der Adresse des privaten Evangelischen Gymnasiums und Werkschulheims, begann kurz vor 14.30 Uhr.

„Zwölf Kinder und ein Erwachsener wurden von Mitarbeitern der Berufsrettung Wien vor Ort behandelt. Die Kinder klagten über Erbrechen, Übelkeit und Augenreizungen“, berichtete Packert. Die Symptome seien aber relativ rasch abgeklungen.

Buttersäure-Einsatz der Berufsrettung in Wien-Simmering

Berufsrettung Wien

Die Berufsrettung war mit fünf Fahrzeugen ausgerückt

Behälter befand sich in Garderobe

Auslöser des Vorfalls war laut Feuerwehr ein in der Garderobe abgestellter Behälter, der die stinkende und reizende Buttersäure enthielt. „Wer ihn mitgebracht hat und weshalb er dort stand, ist noch Gegenstand von Ermittlungen“, ergänzte Packert.

Polizeisprecher Paul Eidenberger bestätigte, dass die Feuerwehr diese Substanz entfernt habe. Auch der Polizei war noch kein genauer Tathergang bekannt. Laut Zeitungsberichten soll es sich um eine „Stinkbombe“ eines Schülers gehandelt haben.