A23: Neue Schilder gegen Stau
„Es gibt zwar immer noch Rückstaus, aber die Autofahrer haben sich großteils an die neue Situation gewöhnt“, bilanzierte Alexander Walcher am Donnerstag gegenüber „Radio Wien“. Allerdings fahren noch immer Autofahrer Richtung Norden immer noch spät auf die ganz linke Spur, obwohl auf der Ersatzbrücke zwei Spuren zur Verfügung stehen.
ORF/Kanya
Mit mehreren Maßnahmen will die ASFINAG die Situation weiter verbessern. „Auf den Sperrlinien wurden Laschen angebracht, um zumindest optisch eine Barriere zu bilden, damit die Leute nicht ganz nach links fahren. Zusätzliche Überkopfwegweiser wurden ab dem Bereich vor der gesperrten Ausfahrt Simmering angebracht“, meinte Walcher.
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„Radio Wien“-Reporterin Evelyn Kanya auf der Südosttangente
In den nächsten Tagen erhofft sich Walcher eine Entspannung: „Es sind sehr viele Pendler unterwegs, die Leute werden sich an die geänderte Verkehrsführung gewöhnen.“ Die Sperre einer Spur kommt auf jeden Fall nicht in Frage: „Beim Knoten Prater sind pro Tag rund 200.000 Fahrzeuge unterwegs, eine Spur wegzulassen ist keine Option.“
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Autofahrer-Kritik an Überkopfwegweisern
Kritik kam von manchen Autofahrern in bezug auf die neuen Überkopfwegweiser, die als unübersichtlich beschrieben wurden. „Wir müssen auf den Überkopfwegweisern sämtliche Ziele auch wieder anzeigen, damit sich die Autofahrer orientieren können. Dass damit sehr viele Ziele zu sehen sind, ist klar, aber dazu haben wir auch im Vorfeld vereinfachte Schilder angebracht, um die Situation für die Autofahrer zu erleichtern“, meinte Alexander Walcher.
Am ersten Tag der Baustelle Richtung Norden hatte es bis zu zwölf Kilometer Stau gegeben, der Zeitverlust im Frühverkehr betrug bis zu einer Stunde. Auch im Abendverkehr kam es zu massiven Behinderungen - mehr dazu in A23: Stauchaos auch im Abendverkehr.