Ölfilm stoppte Schifffahrt auf der Donau

In der Nacht auf Samstag ist es im Bereich einer Schiffstankstelle zum Austritt von Dieselöl in die Donau gekommen. Laut Polizei sind „mehrere hundert Liter“ ausgetreten. Der Schifffahrtsverkehr auf der Donau war vorübergehend eingestellt worden.

Um Mitternacht alarmierte die Schifffahrtsaufsicht die Wiener Berufsfeuerwehr. Bei der schwimmenden Schiffstankstelle auf Höhe Handelskai/Machstraße war Dieselöl in die Donau ausgetreten. „Bei Pumparbeiten sind mehrere hundert Liter Dieselöl in die Donau gelangt“, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Ein Arbeiter wurde wegen fahrlässiger Beeinträchtigung der Umwelt angezeigt, sagte Eidenberger.

Am Nachmittag wurde Sperre für Schiffe aufgehoben

Der Schifffahrtsverkehr auf der Donau wurde eingestellt, damit zwei Feuerwehrboote eine schwimmende Ölsperre in der Donau ausbringen konnten, um den an der Oberfläche schwimmenden Ölfilm aufzufangen. Zusätzlich wurde bereits aufgefangenes Öl-Wasser-Gemisch im Bereich des Kraftwerkes Freudenau mit einem Saugwagen abgepumpt. Gegen 15.30 Uhr beendete die Feuerwehr die Reinigungsarbeiten und die Sperre für die Schifffahrt wurde wieder aufgehoben.