„Herr Karl“ führt über den Karlsplatz

Kulturgenuss am Wochenende ist in Wien schon seit Freitag möglich. Am Karlsplatz präsentiert „Herr Karl“ die umliegenden Kunst- und Kulturinstitutionen beim „Karlstag“. Und 21 Wiener Galerien öffnen ihre Türen zum sechsten „Vienna Gallery Weekend“.

Einen Tag lang feiert der Kunstplatz Karlsplatz am Freitag sich selbst und seine zahlreichen Kunst-, Kultur- und Bildungsinstitutionen. „Herr Karl“ persönlich führt wieder in einer achtstündigen Mega-Tour Interessierte quer über den Karlsplatz und hinein in die umliegenden Kunsthäuser, das Zusteigen ist jederzeit möglich. Die Tour startet beim Aufzug in der barocken Karlskirche, besonders spannend verspricht die abschließende Dritte-Mann-Tour im Wiener Kanalnetz zu werden.

Bei freiem Eintritt können rund um den Karlsplatz zahlreiche Kunst-Ausstellungen, spannende Spezialführungen und viel Extraprogramm erlebt werden. Am Karlsplatz selbst, bei der Teichbühne vor der Karlskirche, werden ein Kinder-Kunstprogramm zum Mitmachen mit dem Collagen-Workshop des Künstlerhauses, Capoeira, Kunsthandwerken, Riesenseifenblasen & Jonglier-Spaß, Trommeln, Gärtner-Tipps geboten. Sogar ein Physikmobil fährt auf. Das Programm endet mit Liveauftritten von Willi Landl, dem Nino aus Wien und drei Kurzfilmen des legendären Komikers Peter Sellers.

Das Vienna Gallery Weekend

Am Freitag startet auch das sechste Vienna Gallery Weekend. Bis Sonntag öffnen 21 Wiener Galerien ihre Pforten, um nationale und internationale Gegenwartskunst bei freiem Eintritt und verlängerten Öffnungszeiten einem breiten Publikum zu präsentieren. Neben Ausstellungen werden auch von Experten geführte Galerientouren angeboten.

Marko Lulic
Ohne Titel / Untitled, 2015
20x30cm
Courtesy Gabriele Senn Galerie und der Künstler /
Gabriele Senn Gallery and the artist

Marko Lulic/Gabriele Senn Galerie

Marko Lulic, Ohne Titel / Untitled, 2015

Zusätzlich stehen Performances, Künstlergespräche und Katalogpräsentationen auf dem Programm. So finden etwa in der Kunsthalle Wien im MuseumsQuartier drei Gespräche statt, in denen es um aktuelle Fragen des Kunstbetriebs wie „Wie viele Biennalen braucht die Welt?“ geht. Es diskutieren Matti Bunzl, Direktor des Wien Museums, Nicolaus Schafhausen, Direktor der Kunsthalle Wien und Christoph Thun-Hohenstein, Direktor des MAK.

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