Hitzeschäden: Sperre auf der Ostautobahn
„Wir haben in dem Bereich eine Betondecke, die hat in der Hitze nicht mehr standgehalten. Daher müssen wir recht rasch reagieren und diese Stellen notdürftig flicken. Wir werden das mit einem Reparaturasphalt machen. Das wird in etwa drei Stunden in Anspruch nehmen“, sagte Martin Kottek von der ASFINAG-Autobahnmeisterei gegenüber Radio Wien. Am Donnerstag war für Autofahrer bis Mittag mit Verzögerungen zu rechnen.
Hohe Kosten wegen hoher Temperaturen
Temperaturen jenseits der 30 Grad über mehrere Tage und Wochen - das hält weder Beton noch Asphalt dauerhaft aus, so Christian Krall, zuständig für die betriebliche Erhaltung bei der ASFINAG. „Es kann hier auf Betonstrecken zu Aufwölbungen und zum Bruch der Betonfelder kommen. Oder bei Asphalt kommt es zu Verdrückungen“, so Krall.
Das Material werde konstant weiterentwickelt, um den extremeren Bedingungen standzuhalten. Bis dahin wird punktuell repariert. „Die Strecke steht ständig unter Beobachtung. Wenn Schäden auftreten, können wir kurzfristig die Schadstellen sichern“, so Krall. Dafür sind Instandhaltungstrupps, also Baufirmen, die in den Sommermonaten auf Abruf stehen, im Einsatz. Der Kostenfaktor liegt hier laut Krall bei mehreren hunderttausend Euro.
Unfall auf Gürtelbrücke
Ebenfalls zu Verzögerungen kam es am Donnerstagvormittag nach einem Unfall auf der Gürtelbrücke in Wien-Alsergrund stadtauswärts. Der Stau reichte vom Inneren Währinger Gürtel bis zum AKH. Der Zeitverlust betrug über eine halbe Stunde. Der Grund war laut Polizei ein Unfall zwischen einem Pkw und einem Lkw. Eine Person wurde dabei verletzt, die Feuerwehr wurde verständigt, um die beschädigten Fahrzeuge zu entfernen.
Links:
- Hitze wird Gefahr für die Gesundheit (wien.ORF.at; 5.8.2015)
- Hitze: Mehr Einsätze für Rettung (wien.ORF.at; 22.7.2015)