Praterstern: Verdächtige auf Flucht

Weiter auf der Flucht sind die Verdächtigen, die in der Nacht auf Freitag eine tödliche Messerattacke am Praterstern begangen haben sollen. Ein zweiter Verletzter hat sich am Samstag laut Polizei außer Lebensgefahr befunden.

Der 35-jährige Algerier wird seine Zivilcourage nicht mit dem Leben bezahlen. Ihm soll es mittlerweile besser gehen. Sein 37-jähriger Freund, ebenfalls aus Algerien, war hingegen am Freitag nach der Messerattacke gestorben. Die beiden Männer wollten einer Frau helfen, die von zwei anderen Männern in der Nordbahnstraße bedroht worden war - mehr dazu in Mann starb nach Messerattacke.

Ermittlungen verlaufen stockend

Zunächst kam es zwischen den vier Männern zu einer Schlägerei und dann zu den Messerstichen. Die beiden Täter konnten flüchten. Nachdem es sonst offenbar keine Augenzeugen gibt, sind die Ermittler auf die Aussagen des überlebenden Mannes und der 29-jährigen Frau angewiesen. Ihrer ersten Aussage zufolge kennt sie die beiden Angreifer nicht.

Die Polizei kommt mit den Ermittlungen nicht rasch weiter. Die vermutlich drogensüchtige Frau hätte Samstagvormittag von den Ermittlern einvernommen werden sollen, ist aber nicht aufgetaucht. Das schwer verletzte Opfer konnte bisher von der Polizei noch nicht befragt werden. Was noch bleibt, ist die Videoüberwachung vom Praterstern, die derzeit ausgewertet wird.