Wolfgang Ambros: „Bin kein Nationalheld“

Austropop-Legende Wolfgang Ambros ist am Sonntagabend im Theater am Spittelberg beim Festival „Wien im Rosenstolz“ aufgetreten. Er sorgte für Standing Ovations, aber „Nationalheld“ sei er keiner, sagte der Sänger.

„Ambros pur“ - die vierte Auflage seines Benefizprogrammes zu Gunsten von Hilfsprojekten in Kenia - bot einen Querschnitt aus Hits und unbekannten Nummern, die teilweise noch nie live gespielt wurden. „Man kommt immer wieder d’rauf, ah ja, das gibt es auch noch. Und eigentlich ist es unter Wert geschlagen worden“, sagte Ambros im „Wien heute“-Interview.

„Es kommt sehr viel rüber, sehr gefühlvoll“

Wolfgang Ambros zeigte sich gut gelaunt, textsicher und scherzte auch auf der Bühne. „So geht es mir gut. Aber mein Bewegungsapparat ist leider eingeschränkt, ich glaube kaum, dass sich daran noch viel ändern wird“, sagte Ambros - mehr dazu in Ambros: „Ich konnte mich kaum mehr bewegen“.

Das Publikum bekam an diesem Abend wofür es gekommen ist und dankte es Ambros mit Standing Ovations. „Es war richtig magisch finde ich“, sagte eine Besucherin. „Es kommt sehr viel rüber, sehr gefühlvoll“, meinte ein Besucher. Ein anderer wiederum sagte: „Man sieht, dass ihn die Last des Lebens am Rücken gebeugt hat, aber innerlich ist er einfach noch ein aufrechter Mensch geblieben.“

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Ambros begeistert in Wien

Wolfgang Ambros hat bei seinem Konzert für Begeisterung gesorgt. „Wien heute“-Redakteur Georg Holzer hat ihn zum Interview getroffen.

Doch bei all der Begeisterung im restlos ausverkauften Theater am Spittelberg zeigte sich Ambros bescheiden. „Ich fahre herum und spiele für die Leute und schaue, dass sie sich gut unterhalten. Aber ich bin kein Nationheld“, so der Sänger.