Med Uni empfiehlt Allergie-Impfung
Bereits am kommenden Montag sollen die Temperaturen in Wien auf 18 Grad ansteigen. Für Allergiker beginnt damit die anstrengendste Zeit des Jahres.
Impfserie bis zu drei Jahre
Sie leiden oft an einer ständig rinnenden oder juckenden Nase oder juckenden Augen - das sind mögliche Symptome, die Allergikern vor allem im Frühling zu schaffen machen. Die größten Gruppen Betroffener sind Gräserpollenallergiker oder jene Menschen, die gegen Hasel-, Erlen- oder Birkenpollen allergisch sind.
Auch jetzt, unmittelbar vor Frühlingsbeginn, sei es durchaus ratsam mit einer Impfserie zu beginnen. Denn die Impfung wirke bereits im ersten Jahr, „obwohl die maximale Wirkung erst später auftritt, weil man impft ja bis zu drei Jahre lang“, sagte Christian Müller, Allergie-Experte der Med Uni Wien.
dpa/Frederick von Erichsen)
Die Impfung kann in jedem Allergieambulatorium, in Allergieambulanzen oder bei entsprechenden Ärzten durchgeführt werden und „bei der richtigen Indikation zahlt das die Krankenkasse“, sagte Müller. Die Impfung verspreche zwar einen Gewinn an Lebensqualität, aber eine totale Heilung bzw. ein komplettes Verschwinden der Allergie sei nicht immer möglich. Wichtig sei, „dass ein Voranschreiten der Allergie verhindert werden kann“, so Müller.