Monsternachwuchs im Haus des Meeres
Die drei Jungtiere schlüpften laut Haus des Meeres bereits vor rund drei Monaten, befanden sich aber bisher zur Akklimatisierung in der Aufzuchtstation. Nun ist der Nachwuchs in einem Spezialterrarium neben der Großanlage seiner Eltern zu sehen.
Haus des Meeres/Günther Hulla
Die Krustenechsen sind die einzige Echsenart mit echten Giftdrüsen und werden deshalb auch Gila-Monster genannt. Wenn sie sich einmal festgebissen haben, lassen sie so schnell nicht wieder los, wie der Aqua-Zoo am Donnerstag mitteilte. „Bereits wenn das Köpfchen aus dem Ei lugt, faucht und beißt das Monsterchen, sollte sich ein unvorsichtiger Finger nähern“, hieß es in der Aussendung.
Kleine Mäuse als Nahrung
Auch der Speisezettel der Jungtiere unterscheidet sich nicht von den erwachsenen Tieren: Darauf stehen etwa kleine Mäuse. Die Echsen schlüpften nach etwas mehr als viereinhalb Monaten im Brutkasten. Auch die vorige Generation der Jungtiere war in Wien auf die Welt gekommen.
Haus des Meeres/Günther Hulla
Die kontinuierliche Nachzucht von Gila-Krustenechsen in menschlicher Obhut ist aber „noch lange keine Selbstverständlichkeit“, betonte das Haus des Meeres. Die bis zu 50 Zentimeter großen Tiere sind in den Trockengebieten im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko heimisch und stark vom Aussterben bedroht.