Lukoil eröffnet Lobauer Produktionsstätte

Der internationale Mineralölkonzern Lukoil hat am Dienstag eine Produktionsstätte in der Lobau eröffnet. In das Werk, das seit 2014 im Besitz des russischen Unternehmens ist, wurden mehrere Millionen investiert.

Der größte private russische Mineralölkonzern Lukoil Lubricants Europe eröffnete am Dienstagvormittag die neue Zentrale in der Lobau. Damit wird der Wiener Standort weiter zu einer Drehscheibe für die internationalen Aktivitäten des Unternehmens ausgebaut. „In Zukunft werden die meisten Autos, die in Europa hergestellt werden, mit Schmiermitteln von der Firma Lukoil aus Wien bestückt werden“, so der Wiener Landtagspräsident Harry Kopietz (SPÖ).

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Die neue Schiffsanlegestelle ist umweltschonender

Täglich 15.000 Flaschen Schmiermittel

In der Produktionsstelle in der Lobau können täglich bis zu 15.000 Flaschen mit Schmiermittel befüllt, beklebt und für den Transport fertig gemacht werden. Im Zuge der Modernisierung müssen Rohstoffe nicht mehr zeitnah angeliefert werden, sondern können besser gelagert werden. Die neue Schiffsanlegestelle lässt außerdem umweltschonender agieren, so Gerald Kaspar von Lukoil: „Ein Schiff verbraucht weniger Energie als ein Lkw, das war auch ein Grund, warum wir uns dafür entschieden haben.“

Sendungshinweis:

„Wien heute“, 26.4.2016, 19.00 Uhr, ORF 2

Die Zentrale übersiedelte aus Amsterdam nach Wien und das Unternehmen investierte mehrere Millionen Euro in den Standort. Von dieser Ansiedelung kann wirtschaftlich profitiert werden. Kopietz erwartet weitere Ansiedlungen, die zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Das gelang bereits, so Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck: „Man konnte im Vorjahr 15 russische Unternehmungen dazu überreden, sich in Wien anzusiedeln.“ Das Schmiermittelwerk hatte Lukoil 2014 von der OMV gekauft.

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