Rudern gegen die Dunkelheit

Haben Sie Wien schon bei Nacht gesehen? Der Vienna Night Row rückt den Rudersport in ein anderes Licht. In beleuchteten Booten treten 47 internationale Athletenteams gegeneinander an. Mit dabei sind die Uni Wien und der Ruderclub LIA.

Am Samstag findet bereits der sechste jährliche Vienna Night Row statt. 47 Teams aus 13 Nationen stellen sich einer einzigartigen Herausforderung. Gerudert wird auf 350 Metern Sprintdistanz, für die die Teams aus jeweils acht Athleten oder Athletinnen und einer Person am Steuer weniger als eine Minute Zeit haben. „Das bedeutet vollen Einsatz bei jedem einzelnen Rennen“, erklärt Martin Maier vom Ersten Wiener Ruderclub LIA, Organisator der Regatta.

Universitätsrudern soll Rudersport fördern

Es werden mehr als 1.200 Zuseher und Zuseherinnen bei dem Sportevent auf der Neuen Donau erwartet. Neben einem spannenden Rennen, darf man sich auch auf Musik, Getränke und Gegrilltes freuen. Ein Regattakommentator sorgt für die richtige Stimmung und macht die komplexen Aspekte des Rennablaufs auch für weniger Fachkundige verständlich. Am Ende werden nicht nur die schnellsten Teams, sondern auch das am kreativsten beleuchtete Boot mit Preisen ausgezeichnet.

Vienna Nightrow Pressebild

Christoph Meissner/The Red Bulletin

Bei der Beleuchtung der Boote sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt

Im Rahmen des Vienna Nightrow findet auch das Universitätsrudern statt, wo sich die Universität Wien alljährlich mit der internationalen Konkurrenz misst. Im Vorjahr ging die prestigeträchtige University of Cambridge als Sieger der Ruderregatta hervor. Die Uni Wien erreichte immerhin den dritten Platz - mehr dazu in Ruderregatta: Stockerlplatz für Uni Wien.

Veranstaltungshinweis:

Vienna Night Row am 25. Juni, 16.30 Uhr, Ruderzentrum Steinspornbrücke, 1220 Wien

Gratis Shuttle-Service ab U-Bahn-Station U2 Donaustadtbrücke, ab 16.00 Uhr im 15-Minuten-Intervall

Das Universitätsrudern im Rahmen des Vienna Night Row soll den akademischen Rudersport in Österreich etablieren und fördern. „Wir haben es in den letzten Jahren geschafft, ein professionelles Trainingsumfeld für unsere Mannschaft zu schaffen und dabei auch eine erfolgreiche Kooperation mit dem Vienna Nightrow gestartet“, zeigt sich Philipp Kornfeind vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien erfreut.

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