Emirates A380: Luxus pur

Es ist das größte Passagierflugzeug der Welt, die arabische Fluglinie Emirates besitzt gleich 75 Stück davon: der A380 von Airbus. Ab 1. Juli landet er auch in Wien. Die Emirates-Version ist eine besonders luxuriös ausgestattete.

Mit rund 70 Metern hat er eine Spannweite so groß wie ein Fußballfeld breit ist. Er ist so hoch wie das Palmenhaus in Schönbrunn, 21 Meter: Der Airbus 380 der Arabischen Emirate ist noch teurer und exclusiver ausgestattet, als der große Vogel ohnehin schon ist: „Wir haben für 14 Passagiere zwei Duschen: Sie haben hier eine Sitzbank, wo Sie sich hinsetzen können und duschen. Und Sie haben hier eine Aneige, damit Sie wissen, wie viel Wasser noch zur Verfügung steht“, erklärt Emirates-Flugbegleiter Christoph Ruppert.

Über den Wolken zu duschen hat seinen Preis: Man benötigt dafür ein Ticket der ersten Klasse, für die Strecke Dubai und retour inklusive Duche ab 3.000 Euro zu haben.

Pilot: „Sitzt satt in der Luft“

Martin Gross, Chef von Emirates Österreich, sieht die zwei Flüge nach Wien mit Boeing Tripple 7 an der Kapazitätsgrenze angelangt: „Wir sind der größte Betreiber des Airbus A380 und da macht es natürlich Sinn, ihn nach Wien zu fliegen, denn wir haben ihn in sehr vielen weiteren umliegenden Airports auch im Einsatz.“ Ab 1. Juli ist Wien das neue Ziel des A380. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun. Das Flugzeug wird in die Parkposition geschleppt, die Brücken werden ausprobiert, damit am 1. Juli alles klappt.

Sechs Stunden dauert der Flug von Wien nach Dubai, Quasi „ein Hüpfer“ für Pilot Florian Ragg: „Dadurch, dass er schwerer ist, sitzt er satter in der Luft, und von den Systemen her ist natürlich die neuere Technik drinnen, und es erleichtert die Arbeit natürlich schon.“

Edle Version eines A 380

Die Fluglinie Emirates hat heute ihren A 380 vorgestellt, der ab Juli täglich nach Dubai fliegen soll.

1.000 Passagiere täglich

Emirates-Präsident Tim Clark erwartet, dass die Strecke Wien-Dubai 1.000 Passagiere am Tag verkraften könne. Er rechne aber mit Widerstand von AUA und ihrer Mutter Lufthansa. Die Emirates wollen bis zum 1. Juni 2017 auf 100 Airbus A380 in ihrer Flotte aufstocken. „Wir haben niemals genügend A380“, so Clark. Im Hamburg und Toulouse würden die Großraumflugzeuge derzeit nur für Emirates produziert.

Der A380 sei „der beste Marketingvorteil gegenüber anderen“. Da zwar gleich viele Passagiere wie früher fliegen, aber First und Businessclass weniger nachgefragt werden und auch die Konkurrenz durch Billigfluglinien auf der Langstrecke steige, denkt Emirates über eine Premium Economy Class nach. „Es gibt eindeutige Zeichen, das so etwas gewünscht wird, und wir prüfen das ernsthaft“, so Clark. Die Größe des A380 helfe bei der Segmentierung der Passagierwünsche.

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