Neue S-Bahn für West-Nordostverbindung

Die S-Bahn in Wien wird ausgebaut: Konkret geht es dabei um die Verbindungsbahn und den sogenannten Marchegger Ast. Ab 2025 würde dieser Ausbau eine tragfähige West- Nordostverbindung in der Stadt bringen.

Von Hütteldorf in die Seestadt Aspern in 30 Minuten: Das ist die Vision für 2025, dann soll alles fertig sein. Notwendig dafür ist etwa der durchgehende zweispurige Ausbau. Auch soll die neue S-Bahn gleichsam barrierefrei werden: Eisenbahnkreuzungen, etwa am Contiweg, werden durch Unterführungen ersetzt, dazu kommen neue Stationen zum Beispiel an der Hietzinger Hauptstraße und der Stranzenberggasse, die für zusätzliches Passagieraufkommen sorgen sollen.

Cityjet

ÖBB/Philipp Horak

450 Millionen Euro an Kosten

Das Projekt kostet allerdings auch viel Geld: 450 Millionen Euro betragen die Gesamtkosten, 70 Millionen davon wird die Stadt Wien zuschießen. Baubeginn für das Großprojekt ist 2020, der Marchegger Ast soll bereits 2023 fertig ausgebaut sein. 2025 soll nach heutigem Stand auch der Ausbau der Verbindungsbahn vollendet werden.

Taktverdichtung zwischen Liesing und Mödling

Zehn S-Bahn-Linien betreiben die ÖBB derzeit in Wien. Mit einer Taktverdichtung auf der Südbahnstrecke kommen die ÖBB ab 5. September einer langjährigen Forderung des Bezirks Meidlings entgegen. Die S-Bahn ist dann sechs Mal pro Stunde unterwegs - mehr dazu in S-Bahn künftig im 10-Minuten-Takt.

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