Fiakerverbot in Herrengasse

Fahrverbot für Pferdefuhrwerke: Dieses in Wien eher selten anzutreffende Verkehrsschild wurde nun in der Herrengasse montiert. Für Fiakerkutscher heißt das, dass der Abschnitt zwischen Freyung und Bankgasse tabu ist.

Das war auch bisher so, das Verbot wurde jedoch laut jüngst erfolgter Spurensuche gelegentlich missachtet. Die Herrengasse in der City ist seit Dezember Begegnungszone - mehr dazu in Privat finanzierte Begegnungszone eröffnet.

Fiakerverbot Schild

APA/Gerald Mackinger

Das Schild ist in Wien eher selten anzutreffen

Fiakerverbot in diesem Bereich schon immer

Damit die bei Touristen beliebten Pferdegespanne nicht allzu großen Schaden anrichten, wurde die Straße nicht durchgehend gepflastert, sondern teilweise asphaltiert. Erst ab der Bankgasse wurden Steine verlegt. In dem Bereich galt nämlich schon bisher ein Verbot. Denn Fiaker dürfen nur auf bestimmten, gesetzlich vorgegebenen Routen unterwegs sein. Der nun beschilderte Abschnitt gehörte nie dazu.

Man habe jedoch Spuren von Fuhrwerken auf dem Belag nachweisen können, bestätigte ein Sprecher von Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP) einen Bericht der Gratiszeitung „Heute“. Einige Fiaker dürften von der erlaubten Strecke abgewichen sein. Darum habe man sich entschieden, auf das Verbot gesondert mittels Verkehrsschild hinzuweisen, hieß es in der City-Vorstehung.

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