Ederer zieht sich aus Wien Holding zurück

Brigitte Ederer zieht sich im Mai als Aufsichtsrats-Chefin der Wien Holding zurück. Gegenüber dem „Kurier“ nannte sie „zeitliche Gründe“, da Ederer auch bei den ÖBB Präsidentin des Aufsichtsrats ist.

Sie gehe nicht im Unfrieden, sondern habe sich zum Rücktritt entschieden, „weil mir dieses Mandat zu zeitintensiv ist“, wird die früherer Wiener SPÖ-Finanzstadträtin und Siemens-Managerin im „Kurier“ zitiert. Demnach will sie sich auch stärker in die wirtschaftspolitische Diskussion um die Beteiligungsunternehmen der Republik einbringen. Ederer hat ihren Rückzug aus dem Wien Holding-Aufsichtsrat der zuständigen Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) am Donnerstag mitgeteilt.

Diskussion um Stadthalle

Zur Wien Holding gehört unter anderem die Stadthalle, dort sorgten im Herbst die Finanzierungskosten eines Umbaus für Diskussionen. Ein Prüfbericht des Stadtrechnungshofes zeigte, dass über acht Millionen Euro in den Sand gesetzt wurden - mehr dazu in Stadthalle: Acht Millionen verspekuliert.

Bei den ÖBB hatte Ederer im Herbst 2014 nach dem Tod des langjährigen ÖBB-Aufsichtsratspräsidenten Horst Pöchhacker den Vorsitz im Aufsichtsgremium der Bundesbahn übernommen. Über den damaligen ÖBB-Chef Christian Kern äußerte sich Ederer im Jänner 2015 sehr lobend - mehr dazu in Ederer singt Loblied auf ÖBB-Chef Kern.

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