„Katzenkaffeehaus“ ohne Gewinn
Moritz, Luca, Kurumi, Sonia und Thomas heißen die fünf „Kaffeehauskatzen“. Wenn sie keine Lust auf Streicheleinheiten haben, können sich die Tiere in einen „Ruheraum“ oder auf Klettersteige zurückziehen - mehr dazu in Wien bekommt erstes „Katzenkaffeehaus“. Betreiberin Takako Ishimitsu wollte einen asiatischen Trend nach Wien bringen und eröffnete am 5. Mai 2012 Österreichs erstes Katzenkaffeehaus in der Blumenstockgasse 5, 1010 Wien.
APA/GEORG HOCHMUTH
Mittlerweile kommen rund 100 Gäste pro Tag, erzählt Ishimitsu. „Es ist ganz bunt gemischt. Es sind Touristen, die ihre Katze zu Hause vermissen, ältere Menschen die jahrzehntelang Katzen gehabt haben und sich jetzt keine mehr nehmen trauen“, so die Betreiberin. Aber auch Rollstuhlfahrer oder Katzenfreunde, deren Familienmitglieder eine Katzenallergie haben, würden kommen.
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Drohbriefe und Anzeigen
Zu Beginn habe sie auch Drohbriefe bekommen und „es gab auch Anzeigen“. Mittlerweile habe sich die Situation beruhigt, sagt die aus Japan stammende Betreiberin. Gewinn wirft das Katzencafe laut Ishimitsu nicht ab. Sie habe deshalb eine Bar in der Innenstadt eröffnet, um sich die Miete für das Katzenkaffeehaus leisten zu können.