Schwiegermütter dürfen auf Geschenke hoffen

Bewahrheiten sich die Prognosen der Wirtschaftskammer, dann sind Blumen und Parfüms die Geschenk-Highlights zum Muttertag. Besonders große Hoffnung auf ein Geschenk dürfen sich offenbar Schwiegermütter aus Wien machen.

Weihnachten, Ostern und dann schon der Muttertag: Die Wirtschaftskammer bezeichnet ihn als den Umsatzbringer Nummer drei für den Handel. Floristen profitieren am meisten, wobei Rosen besonders beliebt sind. Auch der Parfumhandel erwartete hohe Umsätze. Wolfgang Stummer, Obmann des Gremiums des Parfümeriewarenhandels, rechnete in Wien mit acht Millionen Euro Umsatz. In der Geschenkeliste für den Muttertag finden sich zudem auch noch Bücher, Textilien und Lebensmittel - mehr dazu in

Ein Drittel verzichtet auf Geschenke

In Österreich schenken zwei Drittel der Über-15-Jährigen ihren Müttern etwas zum Muttertag. Im Durchschnitt geben sie dafür 40 bis 45 Euro aus, schätzt die Sparte Handel der Wirtschaftskammer. Auch in Wien liegt der finanzielle Rahmen in diesem Bereich. Allerdings zählen die Wiener Söhne und Töchter im Vergleich zu den restlichen Bundesländern eher zu den Geschenkemuffeln. Laut einer Umfrage der Meinungsforschungsagentur Marktagent verzichtet ein Drittel der Befragten auf Geschenke.

Gutes Verhältnis mit Schwiegermüttern

Alle Mütter mit Schwiegertöchtern oder Schwiegersöhnen aus Wien können sich gute Hoffnungen auf ein Geschenk machen. Denn Wien ist jenes Bundesland Österreichs, in dem das Verhältnis zwischen der angeheirateten Verwandtschaft am ehesten friktionsfrei ist. Zwei Drittel gaben in einer Umfrage an, gut mit der Schwiegermutter auszukommen.

Für 58 Prozent aller von Marketagent.com im Auftrag von Parship Befragten war die Mutter des Partners noch nie Anlass für Diskussionen. Aber immerhin jeder zehnte Befragte gab an, jeglichen Kontakt zu vermeiden. Dabei wäre es für 63 Prozent der Befragten besonders wichtig, dass sich der Partner mit der eigenen Mutter gut versteht. Das funktioniert am besten, wenn sich die Schwiegermutter nicht einmischt.

17 Prozent aller in Partnerschaft lebenden Österreicher verbitten sich deren gute Ratschläge für den Alltag. Unproblematisch sind hingegen Empfehlungen, wie die Lieblingsspeise des Sohnes oder der Tochter zubereitet wird.