Entlaufene Tierexoten sind eher selten

Ein Python auf der Kärntner Straße oder eine Vogelspinne mitten in Meidling - immer wieder finden sich exotische Tiere auf den Straßen. Wer einem solchen Tier begegnet, sollte sich an die Tierschutzabteilung der Stadt wenden.

Vogelspinnen oder Riesenschlangen sind keine einfachen Haustiere. Tierbesitzer haben meist aber nur mangelnde Kenntnisse über die Exoten. Deswegen werden sie ausgesetzt oder finden selbst einen Weg in die Freiheit. Wer ein exotisches Tier in der Stadt findet, sollte sich an die MA 60 - die Tierschutzabteilung der Stadt - wenden. Hier gibt es auch eine eigene Fund-Hotline.

Schlange mit Polen

LPD Wien

Diese Schlange sorgte erst kürzlich in der Kärntner Straße für Aufsehen

In Wien gefundene Tiere werden an den Reptilienzoo Forchtenstein übergeben. Auch in der Pflegestation im Haus des Meeres und in den Blumengärten Hirschstetten kümmert man sich um sie. In Wien gibt es für die Haltung von Exoten eine eigene Tierhalteverordnung. Jedes privat gehaltene Wildtier muss bei der MA 60 gemeldet werden. Vorfälle mit Exoten treten laut MA 60 in Wien aber nur sehr selten auf. In den letzten Jahren ist auch keine Zunahme bemerkt worden.

Python in Fußgängerzone

Zahlreiche Passanten haben erst am Dienstagnachmittag Gelegenheit bekommen, in der Wiener Innenstadt eine Riesenschlange zu streicheln. Die Polizei beendete das illegale Treiben, der Besitzer wurde angezeigt. Die Schlange wurde in das Auffangquartier für Reptilien in den Hirschstettner Blumengärten gebracht - mehr dazu in Tigerpython in der Kärntner Straße.

Vor wenigen Wochen fing die Polizei in Meidling eine entlaufene Vogelspinne eingefangen und ins Tierschutzhaus gebracht. Ein Passant hatte das Tier auf einem Gehsteig vor einem Wohnhaus entdeckt - mehr dazu in Polizei fing entlaufene Vogelspinne ein.

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