52 Unternehmen ziehen in Start-up-Zentrum

Mehrere hundert Unternehmen sollen in den Nouvel Tower am Donaukanal ziehen. Vorerst 52 wurden ausgewählt und ziehen ab September in das Hochhaus. Über 1.000 Unternehmen aus mehr als 60 Ländern sollen sich beworben haben.

Die ausgewählten Firmen stammen aus 14 verschiedenen Nationen, berichtet „futurezone“. Betrieben wird das Zentrum Wexelerate von einem Zusammenschluss heimischer Investoren. Rund 8.000 Quadratmeter groß soll es werden und bis zu 300 Jungunternehmen beheimaten. 800 bis 1.000 Arbeitsplätze sollen so geschaffen werden - mehr dazu in Riesiges Start-up-Zentrum in Wien geplant.

„Nouvel Tower“

ORF

Der Nouvel Tower in dem etwa auch das Sofitel untergebracht ist

Über 1.000 Bewerber

Am 25. September öffnet der „Hub“ seine Pforten. Für die Plätze habe es über 1.000 Bewerber aus 60 Ländern gegeben, heißt es seitens der Verantwortlichen. Der Hauptanteil stammt dabei aus dem deutschsprachigen Raum, es seien aber auch Start-ups aus Großbritannien, Polen und den USA dabei.

Die Betreiber sehen die große Bewerberzahl als positives Signal. „Wir haben auch gesehen, dass unser Modell des Multi-Corporate-Accelerators, der keine Anteile von den Firmen nimmt, sehr gut ankommt”, sagt Stephan Jung, Managing Partner & Director of Programs bei Wexelerate, im Gespräch mit „futurezone“. Die Firmen würden insgesamt auf ein Volumen von 23 Millionen Euro kommen, die bereits in sie investiert wurden.

30.000 Euro für Aufenthalt

„Eine der größten Herausforderungen bislang war es, die Menge an Bewerbungen fair und transparent zu bewerten”, sagt Jung. Die Auswahl wäre mit einem Kriterienkatalog erfolgt. Einige der Bewerber (besonders aus Osteuropa) seien weggefallen, weil sie die anfallenden Kosten nicht stemmen konnten (für den viermonatigen Aufenthalt im Gründerzentrum werden etwa 30.000 Euro veranschlagt). Den zweiten Schwung an Start-ups soll es Anfang des kommenden Jahres geben. Die Bewerbungsphase dafür startet im Oktober.

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