Messerstiche: 19-Jähriger schwer verletzt

Zwei Jugendliche haben Donnerstagfrüh einen 19-Jährigen bei einem Streit in Rudolfsheim-Fünfhaus mit Messerstichen so schwer verletzt, dass er notoperiert werden musste. Die beiden mutmaßlichen Täter wurden festgenommen.

Zuvor hatten sich die jungen Afghanen nach Polizeiangaben in der Wohnung eines der Beschuldigten getroffen. Manche von ihnen hätten Alkohol getrunken, darunter auch die beiden 17- und 18-jährigen Tatverdächtigen. Um 3.15 Uhr gingen sie mit dem 19-Jährigen und einem weiteren Burschen im Alter von 17 Jahren hinunter auf den Gehsteig vor das Haus in der Hollergasse, wo die Auseinandersetzung dann eskalierte.

Streit zwischen Jugendlichen eskaliert

Ein Mordversuch und eine schwere Körperverletzung - das ist die Bilanz nach einem Streit zwischen vier Jugendlichen aus Afghanistan.

Grund für Streit noch unklar

Die mutmaßlichen Täter zückten plötzlich ein Messer und stachen auf ihre beiden Kontrahenten ein. Danach flüchteten sie zurück in die Wohnung. Die Verletzten schafften es, die Polizei zu verständigen. Der 19-Jährige wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Die rasche OP habe ihm wohl das Leben gerettet, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer zur APA. Der 17-Jährige erlitt eine Stichwunde im Bereich des Oberarmes.

Eines der Opfer verständigte die Polizei. Die beiden Beschuldigten wurden in der Wohnung angetroffen und ließen sich widerstandslos festnehmen. Der Grund für den Streit ist vorerst unklar, Einvernahmen sollen im Laufe des Tages durchgeführt werden.