MAK zeigt wieder hundert beste Plakate
Dabei freuten sich die Organisatoren über einen Beteiligungsrekord: Exakt 632 Einreicher sendeten 2.116 Plakate ein. Das Spektrum reicht vom studentischen Projekt bis zur Auftragsarbeit etablierter Designer. Auch diesmal hat die Schweiz wieder die Nase vorn - hier schafften es 52 Projekte in die Endauswahl, gefolgt von 46 aus Deutschland.
Zwei Plakate aus Österreich dabei
Aus Österreich überzeugten diesmal - trotz der Steigerung von Einreichern - nur zwei Plakate, die internationale Jury, der aus Wien Eva Dranaz angehörte. Darunter ist ein altbekanntes Gesicht: Bereits zum dritten Mal ist ein Design von Benjamin Buchegger (Atelier Beton) unter den hundert besten Plakaten. Für sein Werk „Mai Frische“ im Auftrag der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig habe er „eine erfrischend bunte Farbgestaltung gewählt“, heißt es in den Unterlagen zur Schau.
Das Linzer Studio OrtnerSchinko überzeugte wiederum mit seinen in Schwarz-Weiß gehaltenen Plakaten für den Kulturverein „Stadtwerkstatt“ - einer Serie von zwei Konzertankündigungen für „The Future Sound“.
Schau läuft bis Ende Februar
Auch die in den vergangenen Jahren mehrmals prämierten Plakate von Rocket & Wink für die Getränkemarke fritz-kola sind diesmal wieder vertreten. „Der cartoonhafte Witz ihrer Plakate ist irritierend, aber dennoch allgemein verständlich. Ihr in kindlicher Manier gesetzter Duktus ist mit subtilem Humor durchsetzt, Produkt und Zielgruppe finden sich in harmonischem Einklang“, heißt es dazu.
Zur Ausstellung erscheint wie immer ein Katalog (Verlag Kettler, Dortmund), der auch im MAK Design Shop erhältlich ist. Eröffnet wird die Ausstellung am Dienstagabend, zu sehen ist sie dann bis zum 25. Februar 2018.