Freudenau-Turbine für Wartung trockengelegt
Dort, wo normalerweise das Wasser der Donau fließt, ist derzeit alles abgedichtet und trockengelegt. Das betrifft vor allem den Ablauf der Turbine, wo ein Teil der Wartungsarbeiten stattfindet, sagte Heinz Allmer, Leiter der Verbund-Donaukraftwerke, gegenüber „Wien heute“. „Das ist jener Teil, in dem die Energieumwandlung von Wasserkraft zu Strom passiert. Und dieser Teil ist üblicherweise sechs bis zehn Jahre ununterbrochen im Dauerbetrieb und muss nach dieser Zeit gewartet werden.“
Überprüfung auf Risse
Insgesamt gibt es sechs Turbinen in der Freudenau. Sie müssen gewaltige Kräfte übertragen und aushalten. „Diese Teile sind unter Wasser und wenn wir die Turbine öffnen und trockenlegen, müssen die Stahlteile, die hoch belastet sind, auf Risse überprüft werden. Wenn diese Prüfung positiv abgeschlossen wird, dann wird die Maschine wieder in Betrieb genommen.“
Verbund
Dieser Teil der Sanierung ist inzwischen fertig. In den dicken Beton- und Stahleinfassungen der Turbinen laufen nur noch letzte Aufräumarbeiten. Die Dammbalken, die derzeit noch das Donauwasser abhalten, werden dann wieder entfernt. „Diese Turbine erzeugt mit den fünf anderen Turbinen, die hier am Kraftwerk eingebaut sind, ungefähr eine Terawattstunde Strom. Es kann damit ein Drittel der Wiener Haushalte versorgt werden.“
Links:
- Kraftwerksreinigung in 30 Meter Tiefe (wien.ORF.at)
- Kraftwerk Freudenau