Gebietsbetreuung weitet Angebot aus

Die Wiener Gebietsbetreuung wird ab dem nächsten Jahr neu organisiert. Die Struktur wird verschlankt, das Angebot jedoch ausgeweitet. In zahlreichen zusätzlichen Vierteln wird ein sogenanntes „Stadtteilmanagement“ eingerichtet.

Die regionalen Zuständigkeiten werden zusammengefasst: Die Zahl der Regionen wurde von neun auf fünf reduziert, wie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig im Gespräch mit Journalisten ausführte. Mit der Leitung der jeweiligen Stellen wurden nach erfolgter Ausschreibung nun eine Reihe von externen Firmen bzw. Organisationen betreut. Die schlankere Struktur bedeutet nicht weniger Geld: Das Budget - rund vier Millionen Euro netto im Jahr - sei gleich geblieben, wurde beteuert.

Stadtteilmanagement ab tausend neuen Wohnungen

Ein Stadtteilmanagement wird laut Stadt dort eingerichtet, wo zumindest mehr als 1.000 Wohnungen gebaut werden bzw. ein großer Teil davon von der Stadt gefördert wird. Als neue Zielgebiete wurden diesbezüglich der Nordwestbahnhof im 20. Bezirk, Neu Leopoldau (mit Donaufeld) in Floridsdorf, das Carree Atzgersdorf bzw. das Siedlungsgebiet „In der Wiesen“ in Liesing sowie ein Areal bei der Erzherzog-Karl-Straße in der Donaustadt festgelegt. Bereits etablierte Stadtteile wie Nordbahnhof, Eurogate und das Sonnwendviertel werden weiter betreut.

Mietrechtliche Beratung in ganz Wien

Auch ein mietrechtliches Beratungsangebot gehört zum Aufgabengebiet der Gebietsbetreuung, wie betont wurde. Das Angebot wird nun auf ganz Wien ausgeweitet - bisher existierte es nur in den Stadterneuerungsgebieten. Die Beratung richtet sich vor allem an Mieter. Jedoch können sich auch Hausbesitzer beraten lassen, wurde versichert. Sie werden gegebenenfalls an Partner wie den Wohnfonds - der Auskunft über Förderungen gibt - weitergeleitet.

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