Stiche in Wohngemeinschaft: Lebensgefahr

Bei einer Messerstecherei in Wien-Brigittenau ist ein 21-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Die Hintergründe sind noch unbekannt. Die Polizei ermittelt wegen Mordversuchs gegen einen 18-Jährigen.

Die Polizei ist am Mittwoch gegen 16.30 Uhr in eine Wohngemeinschaft für Asylwerber in die Gerhardusgasse gerufen worden. Ein 18-jähriger Somalier hat einen 21-jährigen mit einem Küchenmesser attackiert, erklärte Polizeisprecher Patrick Maierhofer gegenüber Radio Wien: „Er hat Stichverletzungen im Bereich des Rückens und im Hals erlitten und wurde von der Wiener Berufsrettung in ein Krankenhaus gebracht. Der Letztstand ist, dass der 21-jährige in Lebensgefahr schwebt.“

Messerstecherei in Wien

Bei einer Messerstecherei unter Asylwerbern soll ein 18-jähriger Somalier einen 21-jährigen Landsmann lebensgefährlich verletzt haben.

Einvernahme für Donnerstag geplant

Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt. „Die Zeugen, die die Polizei verständigt haben, haben wir natürlich sofort befragt, aber sie haben angegeben, dass sie in einem anderen Zimmer waren und dass sie lediglich Schreie gehört haben“, so Maierhofer. Der mutmaßliche Täter wird heute im Laufe des Tages einvernommen. Gegen ihn ermittelt die Polizei wegen Mordversuchs.