Ärger über Blumentrog-Gebühren auf Märkten

Aufregung hat es in den letzten Tagen wieder um die Wiener Märkte gegeben. Marktstandler sollen für Blumentröge oder Schirmständer extra Gebühren zahlen, wenn die über Nacht im Freien stehen. Die Standler sehen darin eine Schikane.

43 Euro extra soll eine Marktstandbesitzerin im Monat nun angeblich für einen Blumentrog zahlen müssen, der über Nacht draußen bleibt. Die Rechnung gehe aber nicht auf, kontert Alexander Hengl vom Marktamt. Die monatlichen Kosten für einen Quadratmeter Fläche - also etwa einen Blumentrog - würden sich auf unter zehn Euro belaufen. Das könnten Standbetreiber auch online transparent nachverfolgen. Die Kosten erklärt er mit Mehraufwand bei der Reinigung.

Hygieneproblem bei Töpfen

Blumentröge auf Märkten seien grundsätzlich ein Problem, meint Hengl. Sie seien Unterschlüpfe für Nagetiere und damit ein Widerspruch zu den Hygieneregeln auf Märkten. Sofort gestraft wird trotzdem niemand, erklärt Hengl. Vielmehr suche das Marktamt zuerst den Dialog und nach einer einmaligen Verwarnung, seien dann auch Strafen möglich.

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