13.500 bei „Wings for Life“-Lauf

13.500 Läuferinnen und Läufer sind beim „Wings for Life World Run“ am Sonntag in Wien an den Start gegangen, darunter Stars wie Marcel Hirscher oder Anna Gasser. Der Charity-Lauf sorgte auch für zahlreiche Straßensperren.

102.862 Läufer sind am Sonntag weltweit zeitgleich für einen guten Zweck an den Start gegangen. In Wien waren für den „Wings for Life World Run“ rund 13.500 Personen registriert. Der Startschuss für den Lauf fiel am Sonntag um 13.00 Uhr auf dem Rathausplatz, gleichzeitig wie in vielen anderen Ländern weltweit. Die Läuferinnen und Läufer können dann über Korneuburg nach Tulln und wieder zurück über Klosterneuburg nach Wien laufen.

Bereits zum fünften Mal findet der Lauf zugunsten der Rückenmarksforschung statt. Mit den 13.500 Anmeldungen ist die Veranstaltung in Österreich ausverkauft. Unter den Teilnehmern sind auch zahlreiche Sportstars, neben Hirscher, Gasser und Morgenstern unter anderen auch Kira Grünberg, Gregor Schlierenzauer und Andreas Goldberger.

Laufen ohne Ziel, dafür gegen ein Auto

Ein Ziel gibt es - anders als bei klassischen Laufveranstaltungen - nicht. Vielmehr wird ein Catcher-Car eine halbe Stunde nach dem Start losgeschickt. Das Auto beginnt mit einer Geschwindigkeit von 15 km/h und wird sukzessive schneller. Wenn alle teilnehmenden Läufer bzw. Rollstuhlfahrer eingeholt sind, ist das Rennen vorbei. Gewinner ist der zuletzt eingeholte Sportler.

Wings for Life

APA/Herbert P. Oczeret

13.500 Menschen waren in Wien angemeldet

Mitlaufen kann man zudem auch über die „Wings for Life World Run“-App. Gegen eine Teilnahmegebühr von 20 Euro kann man einem virtuellen Catcher-Car so lange davonlaufen wie nur möglich. Auch via App fließen 100 Prozent der Startgelder in Forschungsprojekte, um vielleicht eines Tages eine Heilung für Rückenmarksverletzungen zu finden. Die Privatstiftung Wings for Life wurde 2004 vom zweifachen Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner und von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ins Leben gerufen.

Ringsperren ab 10.00 Uhr

Durch den „Wings for Life“-Lauf kam es auch zu zahlreichen Straßensperren. Der Ring war zwischen Operngasse und Schottengasse von 10.00 bis 15.30 Uhr nicht befahrbar, zwischen 12.30 und 14.00 gab es auch eine Sperre zwischen Julius-Raab-Platz und der Operngasse. Der Franz-Josefs-Kai war von 12.30 bis 15.00 Uhr nicht befahrbar.

„Wings for Life World Run“ in Wien

Beim „Wings for Life World Run“ fließt für jeden gelaufenen Kilometer Geld in die Rückenmarksforschung.

Die Sperren betrafen ab Mittag beispielsweise auch die Linke Wienzeile, den Gumpendorfer und Mariahilfer Gürtel, die Roßauer Lände und die Zweierlinie. Auch die Zufahrten zur A4 und zur A23 waren bei der Urania nicht befahrbar. Die Polizei empfahl den Teilnehmern und Zuschauern eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Auch bei den Wiener Linien kam es zwischen 9.30 und etwa 16.00 Uhr zu Umleitungen bzw. Kurzführungen, unter anderem bei den Straßenbahnlinien 1, 2, D, 31 und 71. Die Vienna Ring Tram war ganztägig eingestellt. Bei den Buslinien waren die Linien 4A, 11A, 13A, 14A, 20A, 40A, 57A, 59A, 77A, 80A, 92A und 92B betroffen.

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