Nordbahnviertel: Durchgang bald wieder offen

Der neue und alte Teil der Leopoldstadt wachsen zusammen: Eine Durchgang unter der Schnellbahn, der zwei Jahre lang gesperrt war, wird Anfang Juni wieder geöffnet. Für die Bewohner entfällt der Umweg über den Praterstern.

Durch die neue Unterführung „Am Tabor“ gibt es dann eine Verbindung zwischen Volkert- und Alliiertenviertel und dem neuen Nordbahnviertel. Zwei Jahre lang war die Straße wegen der Bauarbeiten für den Austria Campus gesperrt. Mit der Öffnung des Durchgangs haben tausende Bewohner des neuen Nordbahnhoviertels wieder Zugang zur alten Leopoldstadt. Die Straße wird für Radfahrer, Fußgänger und PKW-Verkehr passierbar sein.

Durchgang bei Nordbahnviertel bald wieder offen

ORF/Alfa Faber

Der Durchgang soll ab Anfang Juni wieder geöffnet sein

Auch die Straßenbahnlinie O wird durch diesen Durchgang unter der Schnellbahn in den neuen Teil der Leopoldstadt führen. Die „Bim“-Linie wird mit der Eröffnung des zweiten Schulcampus im Herbst 2020 ihre verlängerte Strecke übernehmen. Zwei weitere wichtige Verbindungen zwischen den beiden Gebieten, nämlich die Schweidlgasse und Taborstraße, bleiben wegen Bauarbeiten noch länger geschlossen.

Neuer Park am Nordbahnhof bis 2023

Das Nordbahnviertel in der Leopoldstadt zählt zu den größten innerstädtischen Entwicklungszonen. 20.000 Menschen sollen hier wohnen können. Ein Kernstück sind die Hochhäuser, die nun teilweise über 80 Meter hoch werden - mehr dazu in 95-Meter-Hochhaus im Nordbahnviertel.

Das Viertel bekommt auch einen zehn Hektar großen Park namens „Freie Mitte“. Ende April präsentierte die Gebietsbetreuung gemeinsam mit Vertretern des Architekturbüros und Vertretern der Stadt erste Pläne - Neuer Park am Nordbahnhof bis 2023.

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