Maroni - Knabberei für Figurbewusste

Alleine in Wien werden laut Schätzungen etwa eine Million Kilogramm Maroni pro Saison an den Ständen gebraten. Alles rund um diese leckere Knabberei für Figurbewusste verrät uns die Expertin Mag.Ruth Fiedler.

Maroni haben einen sehr hohen Stärkegehalt und haben daher einen guten Sättigungswert. Früher wurden sie auch zu Mehl verarbeitet. „Das ist ein bisschen in Vergessenheit geraten leider, denn Maronimehl ist glutenfrei und ist eine gesunde Alternative für Personen mit Glutenunverträglichkeit“, meint Ruth Fiedler. Neben viel Stärke enthalten Maroni auch viele Ballaststoffe, die die Verdauung anregen, viel Kalium und viele nervenstärkende B-Vitamine.

Tipp: Stellen Sie während des Bratens eine kleine Schüssel Wasser ins Rohr, so bleiben die Maroni schön saftig

Fiedler:" Maroni können sie kochen (für Suppen, Püree oder Cremes) oder im Ofen braten. Bei beiden Methoden wird die Schale zuvor an der Spitze kreuzweise eingeritzt, damit man sie nachher gut schälen kann. Im vorgeheizten Backrohr werden die Maroni bei rund 200 Grad Celsius etwa 20 Minuten gebraten."

Maronis am Ofen

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Genießen ohne schlechtem Gewissen

Die Esskastanie ist ein wahrer Schlankmacher mit nur etwa 2 Prozent Fett.

Sendungshinweis:"Radio Wien am Vormittag" am 19.10.

Fiedler: „Wichtig ist dass die Maroni frisch verzehrt werden weil sie bei zu langer Lagerung relativ schnell an Geschmack verlieren. Gekocht und geschält können die Maroni auch etwa sechs Monate im Gefrierfach bleiben. Und um herauszufinden, ob die Maroni noch genießbar sind, legt man sie in lauwarmes Wasser. Frische sinken zu Boden, während alte Maroni an der Oberfläche schwimmen.“