Währing stimmt über Parkpickerl ab
Über 32.000 Menschen im 18. Bezirk erhalten in den nächsten Tagen Post von ihrem Bezirksvorsteher. Sie entscheiden, ob das Parkpickerl eingeführt wird oder nicht. Abgestimmt wird aber nicht über ein bezirksweites Parkpickerl, sondern über eine Lösung für das dichtverbaute Gebiet vom Gürtel bis Gersthof. Die Grenze soll entlang der Scheibenbergstraße verlaufen. Pötzleinsdorf und der Schafberg wären davon ausgenommen.
Befragung läuft bis 9. März
Abstimmen dürfen alle Bewohner im möglichen Parkpickerl-Bereich. Neben dem Stimmzettel findet sich im Kuvert ein Plan und ein generelles Informationsblatt zur Parkraumbewirtschaftung. Abstimmen kann man bis 9. März. Ausgezählt wird am 16. März.
Bezirksvorstehung Währing
ÖVP-Bezirksvorsteher Karl Homole versichert, er werde sich an das Ergebnis halten. Bei einem „Ja“ aus der Bevölkerung überlegt er ein gemeinsames Pickerl mit dem 17. Bezirk. Das soll vor allem die Parkplatzsuche für Anrainer an der Bezirksgrenze zu Hernals erleichtern. In Hernals gibt es wie auch in Ottakring keine Abstimmung, dafür mehrere Bürgerversammlungen - mehr dazu in Parkpickerl-Infowoche in Ottakring. Die Bezirksvertretungen wollen Anfang März entscheiden.
Ausweitung für Oktober geplant
Simmering, Liesing sowie Floridsdorf und Donaustadt entschieden sich bereits gegen die Ausweitung der Parkpickerlzone auf ihr Bezirksgebiet. Das Rathaus will bis zur dritten März-Woche eine grundsätzliche Entscheidung der Bezirke, ob sie das Parkpickerl einführen wollen oder nicht- mehr dazu in Parkpickerl: Entscheidung im März. Die Ausweitung ist für Oktober geplant.