Festwochen-Programm umgebaut

Das Frühlingsfestival und das Musikfest im Rahmen der Wiener Festwochen werden künftig nicht mehr abwechselnd in Musikverein und Konzerthaus stattfinden. Sie werden zusammengelegt.

Musikverein und Konzerthaus richten künftig abwechselnd den „Schwerpunkt“ aus, das jeweils andere Haus beteiligt sich mit „Programm-Inseln“. Von 2014 bis 2016 stehen dafür 1,2 Millionen Euro (400.000 Euro pro Jahr) zur Verfügung.

Stärkere Wirkung und mehr Sichtbarkeit erwartet

Inhaltlich soll das Programm stärker an die Festwochen angebunden werden. „Für die Zeit meiner Intendanz bietet diese neue Partnerschaft Gestaltungskraft“, freute sich der künftige Festwochen-Chef Markus Hinterhäuser.

Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) erhofft sich eine „stärkere Wirkung und Sichtbarkeit“ bei insgesamt etwa gleichbleibendem Budget. Bisher standen den Festwochen für das Konzertprogramm 200.000 Euro zur Verfügung. Das Frühlingsfestival war von der Stadt mit 240.000 Euro, zuletzt allerdings nur noch mit 140.000 Euro dotiert.

Angyan und Kerres sehen attraktiven Impusl

Die erste Ausgabe des neuen Musikprogramms im Jahr 2014 wird schwerpunktmäßig im Musikverein stattfinden. Dessen Intendant Thomas Angyan sieht einen „wichtigen Impuls für Neues und Aufregendes“. Konzerthaus-Intendant Bernhard Kerres sprach von einer „sehr attraktiven Neuformulierung“, die für drei Jahre auch Planungssicherheit gibt.

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