Bauliche „Hitze-Hotspots“ in der Stadt
Drei so genannte Wassertische gibt es auf der Mariahilfer Straße. Es handelt sich dabei um kleine Brunnen, bei denen die vier kleinen Wasserstrahlen auch beleuchtet sind. „Bei Planungen, Bürgerbeteiligungen merken wir das immer stärker, dass die Leute Wasser wollen. Mindestens einen Trinkbrunnen, wenn es geht auch ein plätscherndes, fließendes Wasser“, sagt Clarissa Knehs von der MA19 Stadtentwicklung gegenüber „Wien heute“.
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In der Josefstadt wurde die Lange Gasse vor kurzem in eine Begegnungszone umgebaut - mehr dazu in Begegnungszone Lange Gasse eröffnet. Es gibt seitdem allerdings wenig Schatten, keine Wassertische, sondern gerade einmal ein Hydranten mit Trinkwasser. „Es ist immer eine Frage des Straßenquerschnitts. Es ist eine relativ schmale Straße. Hier gibt es einen Trinkbrunnen, aber keine Wasserspiele. Wir versuchen immer zumindest Trinkbrunnen zu machen“, sagt Knehs.
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Hitze auch vor dem Hauptbahnhof
Gar keine Wasserstellen gibt es am Vorplatz des Hauptbahnhofs, auch Schatten gibt es kaum. „Das ist ÖBB-Gebiet, das ist kein Gebiet, wo die Stadt Wien eine Planung machen kann. Da müsste man dann mit der ÖBB reden, dass die sich etwas einfallen lassen, was Wasser betrifft. Die haben dann teilweise andere Schwerpunkte, die sagen, das ist ein Transitraum, da sollen die Leute gehen und nicht herumsitzen und Wasserspielen“, sagt Knehs.
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Auf dem heißen Vorplatz vor dem Eingang zum Bahnhof wird derzeit für Gebäudebegründungen geworben. „Es ist ja sehr heiß im Moment, also Dach- und Fassadenbegrünungen können da einen wertvollen Beitrag leisten, weil sie ja Wasser speichern beziehungsweise dann auch wieder verdunsten und dementsprechend auch zur Kühlung beitragen“, sagt Vera Enzi vom werbenden Unternehmen „Grünstattgrau“.
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- wetter.ORF.at